Amphi­bi­en­wan­der­zeit an den Örtel­berg­wei­hern bei Forchheim

Appell des Bun­des Natur­schutz an die Auto­fah­rer: Bit­te lang­sam fahren!

Gerettet!

Geret­tet!

Nach­dem das Amphi­bi­en­leit­sy­stem recht­zei­tig gesäu­bert wur­de, muss­te nur auf reg­ne­ri­sches Wet­ter gewar­tet wer­den damit die Amphi­bi­en end­lich zu ihren Geburts­wei­her wan­dern. Bund Natur­schutz­hel­fer Ulri­ke Eich­ler, Edith Fie­ßer und Micha­el Grimm ent­schlie­ßen sich spon­tan bei ein­set­zen­dem Regen die zur abend­zeit stark befah­re­ne Stra­ße von Forch­heim nach Bam­mers­dorf / Serl­bach auf Amphi­bi­en­be­we­gun­gen zu kontrollieren.

An den drei Enden des Leit­sy­stems sit­zen ver­stör­te Frö­sche und Krö­ten, auch mit Part­ner auf dem Rücken und wol­len die Stra­ße über­que­ren. Eini­ge müs­sen ihr Leben las­sen, vie­le konn­ten von uns geret­tet wer­den indem wir sie „hän­disch“ über die Stra­ße trans­por­tier­ten. Gegen Ende der Ret­tungs­ak­ti­on konn­te Micha­el Grimm eine Laub­fröschin „ret­ten“, die­se ist eigent­lich früh im Jahr unter­wegs, sie woll­te halt schnell zum Ablai­chen kommen.

Unser Appell an die Auto­fah­rer in der Amphi­bi­en­wan­der­zeit, ab der Däm­me­rung bit­te die­ses kur­ze Stück lang­sam fah­ren, so haben die Tie­re eine Chan­ce lebend über die Stra­ße zu kommen.

Bis Ende April muss man auf den Stra­ßen mit den Hoch­zeits­rei­sen­den oder mit Men­schen, die zu deren Schutz in den Mor­gen- und Abend­stun­den unter­wegs sind, rechnen.