Best­no­te für die Strah­len­the­ra­pie im Kli­ni­kum Bayreuth

Strahlentherapie im Klinikum Bayreuth

Strah­len­the­ra­pie im Kli­ni­kum Bayreuth

Über­prü­fung mit Note 1 bestanden

Die Ver­wen­dung von ioni­sie­ren­den Strah­len ret­tet in der Krebs­the­ra­pie Leben – kann aber ein sol­ches bei unsach­ge­mä­ßer Hand­ha­bung auch gefähr­den. Daher erfor­dert der Umgang mit der­ar­ti­gen The­ra­pien ein beson­de­res Maß an Vor­sicht und regel­mä­ßi­ge Prü­fun­gen zur Qua­li­täts­si­che­rung. Im Kli­ni­kum Bay­reuth stand die­se Über­prü­fung nun an. Das Ergeb­nis: Wie schon vor zwei Jah­ren mit Best­no­te bestanden.

„Wir sehen das als Beloh­nung und Beweis unse­rer kon­stant und mit hohem Enga­ge­ment aller Mit­ar­bei­ter erziel­ten beson­ders hohen Qua­li­tät“, erklä­ren die bei­den Chef­ärz­te der Kli­nik für Strah­len­the­ra­pie im Kli­ni­kum Bay­reuth, Prof. Dr. Lud­wig Keil­holz und Pri­vat­do­zent Dr. Jochen Will­ner. Das stan­dar­di­sier­te Begut­ach­tungs­sy­stem der Lan­des­ärz­te­kam­mer sieht eine Über­prü­fung aller Strah­len­the­ra­pie­ein­rich­tun­gen im Frei­staat im Abstand von zwei Jah­ren vor. Vor Ort prüft dabei eine Kom­mis­si­on der Baye­ri­schen Lan­des­ärz­te­kam­mer, die mit aner­kann­ten Exper­ten aus renom­mier­ten Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken besetzt ist, einen gan­zen Tag lang nicht nur die medi­zi­ni­schen Gerä­te, son­dern beur­teilt auch die Qua­li­tät der Arbeit von Ärz­ten, Phy­si­kern und Medi­zi­nisch-tech­ni­sche Radio­lo­gie­as­si­sten­ten, die mit die­sen Gerä­ten vor Ort gelei­stet wird. Sie soll sicher­stel­len, dass bei der Anwen­dung radio­ak­ti­ver Stof­fe und ioni­sie­ren­der Strah­lung bei Pati­en­ten „die Erfor­der­nis­se der medi­zi­ni­schen Wis­sen­schaft beach­tet wer­den und die ange­wen­de­ten Ver­fah­ren und ein­ge­setz­ten Anla­gen zur Erzeu­gung ioni­sie­ren­der Strah­len, Bestrah­lungs­vor­rich­tun­gen, son­sti­ge Gerä­te oder Aus­rü­stun­gen den nach dem Stand von Wis­sen­schaft und Tech­nik jeweils not­wen­di­gen Qua­li­täts­stan­dards ent­spre­chen“ (Aus­zug aus § 83 der Strah­len­schutz­ver­ord­nung). Das heißt nicht nur, dass die Strah­len­be­la­stung des Pati­en­ten stets so gering wie mög­lich gehal­ten wer­den soll, son­dern dass der Ein­satz der Bestrah­lung in fach­lich und wis­sen­schaft­lich aus­ge­zeich­ne­ter Wei­se erfolgt.

Sowohl in der Kli­nik für Strah­len­the­ra­pie im Kli­ni­kum Bay­reuth als auch in der Zweig­stel­le im Kulm­ba­cher Kli­ni­kum beschei­nig­te das Gre­mi­um dem medi­zi­ni­schen und medi­zin-phy­si­ka­li­schen Team tadel­lo­se Arbeit und ver­gab in allen Berei­chen die Best­no­te (1). Die Best­no­te wur­de im Tätig­keits­be­richt 2012/13 der Baye­ri­schen Lan­des­ärz­te­kam­mer bei 66 zu prü­fen­den Insti­tu­tio­nen nur sie­ben­mal vergeben.