Uni­ve­ri­tät Bam­berg: Ost­eu­ro­pa-Exper­te Johan­nes Grotz­ky ist neu­er Honorarprofessor

Symbolbild Bildung

Uni­ver­si­tät Bam­berg wür­digt außer­ge­wöhn­li­ches Engagement

Dr. Johannes Grotzky, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert

Dr. Johan­nes Grotz­ky, Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Ruppert

Dr. Johan­nes Grotz­ky, seit 2002 Hör­funk­di­rek­tor des Baye­ri­schen Rund­funks, ist neu­er Hono­rar­pro­fes­sor für Ost­eu­ro­pa­wis­sen­schaf­ten, Kul­tur und Medi­en an der Uni­ver­si­tät Bam­berg, behei­ma­tet im Insti­tut für Sla­wi­stik. Sei­ne Ernen­nung durch Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Rup­pert erfolg­te am 10. März 2014.

Johan­nes Grotz­ky ist nicht nur in der Sla­vi­schen Sprach­wis­sen­schaft, son­dern auch in der Lan­des­kun­de Süd­ost­eu­ro­pas und der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft zuhau­se. Sei­ne viel­fäl­ti­gen Erfah­run­gen, die er zunächst als ARD-Hör­funk­kor­re­spon­dent in Mos­kau oder Lei­ter des ARD-Hör­funk­stu­di­os Süd­ost­eu­ro­pa und zuletzt als Hör­funk­di­rek­tor des Baye­ri­schen Rund­funks erwor­ben hat, mün­de­ten nicht nur in zahl­rei­che viel­be­ach­te­te Ver­öf­fent­li­chun­gen. Seit dem Win­ter­se­me­ster 2012/13 lässt er auch die Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Bam­berg regel­mä­ßig an sei­nem Wis­sen und per­sön­li­chen Ein­drücken teilhaben.

Mit fächer­über­grei­fen­den Lehr­ver­an­stal­tun­gen zu The­men wie „Medi­en und Spra­che in Russ­land“ oder „Süd­ost­eu­ro­pa – Fremd­bild und Eigen­bild. Zur Kul­tur- und Medi­en­re­zep­ti­on der Bal­kan­staa­ten“ „begei­stert Johan­nes Grotz­ky die Stu­die­ren­den, führt dabei auch bis­lang nicht mit Ost­eu­ro­pa Ver­trau­te an die­se Regi­on her­an und för­dert jeden ein­zel­nen Stu­die­ren­den in sei­nen Ver­an­stal­tun­gen“ wür­dig­te Gode­hard Rup­pert das Enga­ge­ment des Ost­eu­ro­pa-Exper­ten und Medienwissenschaftlers.

Die per­sön­li­che, fach­li­che und päd­ago­gi­sche Befä­hi­gung Johan­nes Grotz­kys über­zeug­te auch die exter­nen Gut­ach­ter und den Senat der Uni­ver­si­tät Bam­berg, der über die Ernen­nung zum Hono­rar­pro­fes­sor für Ost­eu­ro­pa­wis­sen­schaf­ten, Kul­tur und Medi­en ent­schei­den muss­te. Über das posi­tiv abge­schlos­se­ne Ver­fah­ren freut sich auch Prof. Dr. Seba­sti­an Kemp­gen, Inha­ber des Lehr­stuhls für Sla­wi­sche Sprach­wis­sen­schaft, der den Antrag durch die Gre­mi­en gebracht hatte:

„Die Sla­wi­stik an der Uni Bam­berg schätzt sich glück­lich, mit einem so her­aus­ra­gen­den Ost­eu­ro­pa-Exper­ten in ihrem Insti­tut ihr Lehr­pro­gramm berei­chern zu kön­nen. Mit Johan­nes Grotz­kys inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­an­stal­tun­gen bekom­men Stu­die­ren­de der Sla­wi­stik wie der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft unmit­tel­ba­ren Pra­xis­be­zug im Stu­di­um mit.“

Erwei­te­rung und Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät sind auch die Stich­wor­te für Johan­nes Grotz­kys Lehr­ver­an­stal­tung im kom­men­den Som­mer­se­me­ster 2014. In sei­nem geplan­ten Semi­nar „Glas­nost und Pere­s­tro­j­ka. Der kul­tu­rel­le, media­le und lite­ra­ri­sche Auf­bruch der Sowjet­ge­sell­schaft unter Michail Gor­bat­schow“ kön­nen erst­mals auch Geschichts­stu­die­ren­de Lei­stungs­punk­te für ihr Stu­di­um sammeln.