E.T.A.-Hoffmann-Theater Bam­berg gibt „Der ein­sa­me Weg“ von Artur Schnitzler

Pre­miè­re am 22. März 2014

Die Ver­gan­gen­heit holt die kran­ke Gabrie­le Weg­rat ein. Sie erzählt ihrem Sohn Felix von einem Por­trät, das einst Juli­an Ficht­ner von ihr mal­te. In jun­gen Jah­ren waren Ficht­ner, Gabrie­le und ihr spä­te­rer Mann von Auf­bruch­stim­mung und dem Traum von einem Künst­ler­le­ben getra­gen. Die Rea­li­tät lenk­te ihr Leben in geord­ne­te Bah­nen: Weg­rat hei­ra­te­te Gabrie­le, brach­te es zum Aka­de­mie­di­rek­tor, der sich selbst­iro­nisch als Kunst­be­am­ten bezeich­net; Ficht­ner hör­te bald auf mit der Male­rei. Gabrie­le bekam Kin­der. Als Felix das Por­trät zu sehen bekommt und den Blick sei­ner Mut­ter erfasst, erahnt er die dahin­ter lie­gen­de Wahr­heit – kennt er sei­nen Vater wirklich?

Auch Felix’ Schwe­ster Johan­na hat viel Gespür für Din­ge, die ande­ren ver­bor­gen blei­ben: Sie weiß, dass ihre Mut­ter ster­ben wird; so wie sie spä­ter weiß, dass Ste­phan von Sala, auch er ein Jugend­freund ihrer Eltern und der Anker­punkt ihrer Sehn­sucht, sei­ne Asi­en­ex­kur­si­on nicht antre­ten wird. Sie alle wis­sen nicht viel von­ein­an­der. Bei jedem klafft ein Abgrund zwi­schen Lebens­ent­wurf und Rea­li­tät. Sie rin­gen um ihre Zie­le, Träu­me und selbst um ihre Lebens­lü­gen – bis Johan­na eines Tages plötz­lich verschwindet …

„Der ein­sa­me Weg“: Schau­spiel von Artur Schnitzler

  • Insze­nie­rung: Rein­hardt Friese
  • Aus­stat­tung: Annet­te Mahlendorf
  • Mit: Vere­na Ehr­mann, Ulri­ke Schle­gel, Eva Stei­nes; Ulrich Bosch a. G., Eck­hart Neu­berg, Vol­ker J. Rin­ge, Mat­thi­as Tuz­ar, Flo­ri­an Walter
  • Pre­miè­re: 22. März 2014 | 19:30 | Gro­ßes Haus
  • Vor­stel­lun­gen: 23., 26. – 30. März; 2. – 6. April
  • Vor­stel­lungs­be­ginn: wochen­tags 20:00 | wochen­ends 19:30 | 6. April (Jun­ges Abo) 19:00
  • Ein­füh­rung: jeweils 30 Min vor Vor­stel­lungs­be­ginn | Treff