Richt­fest für den Neu­bau der Städ­ti­schen Wirt­schafts­schu­le Bay­reuth gefeiert

Symbolbild Bildung
Richtfest für den Neubau der Städtischen Wirtschaftsschule

Richt­fest für den Neu­bau der Städ­ti­schen Wirtschaftsschule

Die Raum­not hat bald ein Ende

Die Raum­not in der Städ­ti­schen Wirt­schafts­schu­le hat bald ein Ende: Heu­te wur­de im Bei­sein von Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe das Richt­fest für den Neu­bau mit einem Inve­sti­ti­ons­vo­lu­men von 1,67 Mil­lio­nen Euro in der Bran­den­bur­ger Stra­ße gefei­ert. Ins­ge­samt ent­ste­hen der­zeit über 670 Qua­drat­me­ter zusätz­li­che Nutz­flä­che. „Nach jah­re­lan­gem Hin und Her freue ich mich, dass die Städ­ti­sche Wirt­schafts­schu­le nun end­lich die drin­gend not­wen­di­ge Erwei­te­rung bekommt“, sag­te die Oberbürgermeisterin.

Die Raum­nö­te der städ­ti­schen Wirt­schafts­schu­le haben die zustän­di­gen Dienst­stel­len im Rat­haus und die Stadt­rats­gre­mi­en näm­lich über vie­le Jah­re hin­weg beschäf­tigt. Bereits im Jahr 2007 beauf­trag­te der Stadt­rat die Ver­wal­tung, ein Schul­raum­pro­gramm bei der Regie­rung von Ober­fran­ken zu bean­tra­gen. Ange­sichts der schwie­ri­gen städ­ti­schen Haus­halts­si­tua­ti­on stand das Pro­jekt immer wie­der auf der Kip­pe. Die Suche nach einer mög­lichst wirt­schaft­li­chen Lösung und damit ver­bun­den die Prü­fung von alter­na­ti­ven Stand­or­ten für die Schu­le führ­ten dazu, dass letzt­lich erst im Febru­ar 2013 die Bau­ge­neh­mi­gung erteilt wer­den konnte.

Seit­her geht es aller­dings Schlag auf Schlag: Im Juli 2013 fand der Spa­ten­stich statt, nur sie­ben Mona­te spä­ter wird Richt­fest gefei­ert, und im Herbst soll der Neu­bau fer­tig sein. Dann begin­nen Sanie­rung und Umbau des Alt­baus mit zusätz­lich rund 455.000 Euro Kosten. „Die Inve­sti­ti­on in die Städ­ti­sche Wirt­schafts­schu­le ist ein gutes Signal für den Bil­dungs­stand­ort Bay­reuth“, so Merk-Erbe.

Der drei­ge­schos­si­ge Bau­kör­per des neu­en Erwei­te­rungs­trakts erstreckt sich ent­lang der Bran­den­bur­ger Stra­ße und erhält in jeder Ebe­ne drei Klas­sen­zim­mer. Im Erd­ge­schoss wird ein Klas­sen­zim­mer als Mul­ti­funk­ti­ons­raum für Biologie‑, Physik‑, Kunst- und Musik­un­ter­richt aus­ge­stat­tet. Ein neu­es Trep­pen­haus ver­bin­det die unter­schied­li­chen Ebe­nen von Alt- und Neu­bau und schafft eine opti­sche Zäsur durch eine Glas­fas­sa­de, ein Flach­dach und eine geson­der­te Farb­ge­stal­tung. Das Dach über dem Klas­sen­trakt erhält in Anleh­nung an den bestehen­den Bau­kör­per ein Walm­dach. Der Erwei­te­rungs­bau wird in Zie­gel­mau­er­werk mit Dämm­fül­lung und Stahl­be­ton erstellt.

Durch den Erwei­te­rungs­bau wer­den im Alt­bau Kapa­zi­tä­ten frei, die drin­gend für Fach­räu­me, für einen Mehr­zweck­raum, die Ver­la­ge­rung der Schul­ver­wal­tung ein­schließ­lich des Leh­rer­zim­mers, die Biblio­thek und für die Erwei­te­rung der Pau­sen­hal­le benö­tigt wer­den. Der Alt­bau wird umge­hend nach Bezug des Neu­baus umge­baut. Die erste Maß­nah­me wird der Ein­bau eines Auf­zu­ges sein. Nach Abschluss aller Bau­ar­bei­ten wird der dann nicht mehr benö­tig­te maro­de Schul­pa­vil­lon abgerissen.