MdB Andre­as Schwarz und Land­rats­kan­di­dat Heinz Jung im Gespräch

Viel zu erzäh­len gab es die­se Woche beim Pres­se­ge­spräch mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz und dem SPD­Land­rats­kan­di­da­ten Heinz Jung.

Heinz Jung und Andreas Schwarz

Heinz Jung und Andre­as Schwarz

Schwarz the­ma­ti­sier­te die jüng­sten Ereig­nis­se in Ber­lin: Von sei­nen Auf­ga­ben im Finanz­aus­schuss über sei­ne erste Rede zum The­ma Steu­er­kri­mi­na­li­tät im Bun­des­tag bis hin zu sei­nem Nein bei der Abstim­mung zur Diä­ten­er­hö­hung für Bundestagsabgeordnete.

Gera­de die­ser letz­te Punkt war für den Abge­ord­ne­ten eine Gewis­sens­ent­schei­dung. „Eine knapp zehn­pro­zen­ti­ge Erhö­hung in zwei Schrit­ten inner­halb von sechs Mona­ten ist aus mei­ner Sicht nicht gerecht­fer­tigt und damit nicht ver­mit­tel­bar“, so Schwarz. „Ich kann als Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter einer sol­chen Erhö­hung in so kur­zer Zeit nicht zustim­men und zeit­gleich die Gewerk­schaf­ten in Tarif­ver­hand­lun­gen zum Maß­hal­ten auf­for­dern“, unter­strich Schwarz.

Andre­as Schwarz stell­te klar, dass sei­ne Ableh­nung „aus­drück­lich kei­ne Kri­tik an der Frak­ti­ons­füh­rung und den zustim­men­den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen“ bedeu­te. Er füg­te an: „Mir geht es hier kei­nes­wegs um Grund­satz­kri­tik an der Bezah­lung von Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­kern. Wir brau­chen gute Leu­te in der Poli­tik und die müs­sen auch gut bezahlt wer­den. Mit dem Ziel bin ich ein­ver­stan­den, aber nicht mit dem Weg dahin.“

Der SPD-Land­rats­kan­di­dat Heinz Jung berich­te­te über den Kom­mu­nal­wahl­kampf und von der der­zei­ti­gen Stim­mung bei Ver­an­stal­tun­gen. „Es läuft her­vor­ra­gend, es gibt vie­le Nach­fra­gen mit einer offe­nen Dis­kus­si­on. Mein Ziel, die The­men Kul­tur, Fami­lie und Zukunft in den Vor­der­grund zu stel­len, habe ich auf jeden Fall erreicht. Es gelingt mir, die Men­schen für die­se The­men zu inter­es­sie­ren, bei­spiels­wei­se wenn ich aus­füh­re, dass der Kli­ma­wan­del bereits bei uns ange­kom­men ist.“ Sehr posi­tiv schätzt der Land­rats­kan­di­dat daher sei­ne Chan­cen bei der Wahl ein. „Ich bin zuver­sicht­lich, dass es zu einer Stich­wahl kom­men wird“, äußer­te sich Jung abschließend.