„Zau­ber­wel­ten“ in Bay­reuth: Poe­sie trifft digi­ta­le Kunst

Aus­stel­lungs­pro­jekt im RW21 zeigt Bil­der von Rai­ner Soll­frank, zu denen §Mar­ga­re­te Fried­rich stim­mungs­vol­le Drei­zei­ler ver­fasst hat

"Zauberwelten"

„Zau­ber­wel­ten“

Mit einer beson­de­ren Aus­stel­lung war­tet die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth ab Don­ners­tag, 6. März, im Dach­ge­schoss des RW21 auf: „Zau­ber­wel­ten – Poe­sie trifft digi­ta­le Kunst“ zeigt Bil­der des Kem­nather Künst­lers Rai­ner Soll­frank, zu denen Mar­ga­re­te Fried­rich stim­mungs­vol­le Drei­zei­ler ver­fasst hat. Pas­send zum Monat des „Welt­tags der Poe­sie“ ste­hen dabei die The­men „Mär­chen“, „Musik“ und „Wort­kunst“ im Vordergrund.

Rai­ner Soll­frank, der lan­ge Jah­re als Kunst­er­zie­her in der Ober­pfalz wirk­te und zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen in der Regi­on sowie in Tsche­chi­en und Slo­we­ni­en vor­wei­sen kann, schöpft sei­ne Ideen meist aus Musik­erleb­nis­sen. Sein Anlie­gen ist es, die Gren­zen zwi­schen Foto­gra­fie und Male­rei auf­zu­he­ben, ja eine Sym­bio­se aus bei­dem zu errei­chen. Dabei ent­wickel­te er ein beson­de­res Ver­fah­ren der „Digi­art“: Aus­schnit­te aus Foto­gra­fien wer­den digi­tal col­la­giert und auf­wän­dig nach­be­ar­bei­tet, so dass ein­zig­ar­ti­ge male­ri­sche Wir­kun­gen ent­ste­hen. Musi­ka­li­sche Struk­tu­ren prä­gen sich den visu­el­len Kom­po­si­tio­nen ein.

Mar­ga­re­te Fried­rich ist pen­sio­nier­te Sprach­heil­päd­ago­gin. Sie besuch­te Schreib­werk­stät­ten in Aschaf­fen­burg und beim Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk Bay­reuth, ist Mit­glied der „Turm­schrei­ber Wei­den“, ver­öf­fent­lich­te Gedich­te in Antho­lo­gien und Kalen­dern, liest regel­mä­ßig aus eige­nen und frem­den Wer­ken und nimmt an Online-Poet­ry-Slams teil. Seit zwei Jah­ren beglei­tet sie Aus­stel­lun­gen von Rai­ner Soll­frank mit eige­nen Tex­ten. Dabei ver­steht sie ihre Drei­zei­ler, ange­lehnt an die japa­ni­sche Gedicht­form des Hai­ku, als indi­vi­du­el­le Refle­xio­nen, die Lesen­de und Betrach­ten­de zu eige­nen Sicht­wei­sen ermu­ti­gen wollen.

Die Aus­stel­lung ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten der vhs-Geschäfts­stel­le und dar­über hin­aus wäh­rend der Zei­ten des Kurs­be­triebs im RW21 zu sehen. Die Ver­nis­sa­ge mit den bei­den Künst­lern fin­det am 6. März, um 18.30 Uhr, im Semi­nar­raum 1 der Volks­hoch­schu­le im Dach­ge­schoss des RW21 statt.