Bay­reu­ther Jura-Stu­die­ren­de gewin­nen inter­na­tio­na­len Wett­be­werb in Riga

Symbolbild Bildung

Team der Uni­ver­si­tät Bay­reuth setzt sich beim Vor­ent­scheid für den ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ durch

Haben den achten Riga Pre-Moot gewonnen: Max Blüher, Jan Wißling, Kim-Michelle Günther, Stefan Lehner, Marleen Greiner, Christian Fleischmann (Coach), Julia Graf und Grzegorz Russek (Coach) von der Universität Bayreuth. Foto © Universität Bayreuth

Haben den ach­ten Riga Pre-Moot gewon­nen: Max Blü­her, Jan Wiß­ling, Kim-Michel­le Gün­ther, Ste­fan Leh­ner, Mar­leen Grei­ner, Chri­sti­an Fleisch­mann (Coach), Julia Graf und Grze­gorz Rus­sek (Coach) von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Foto © Uni­ver­si­tät Bayreuth

Jura-Stu­die­ren­de der Uni­ver­si­tät Bay­reuth haben sich am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de beim Vor­ent­scheid zum ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ in Riga gegen Stu­die­ren­den­teams u.a. aus Deutsch­land, Finn­land, Lett­land und der Tür­kei durch­ge­setzt und den ach­ten Riga Pre-Moot gewon­nen. Für die in Bay­reuth noch jun­ge Moot-Bewe­gung ist der Erfolg in Riga groß­ar­tig: „Das Ergeb­nis bestä­tigt unser Ver­trau­en in das Team und in sei­ne aus­ge­zeich­ne­te Form, aber auch in die her­vor­ra­gen­de Arbeit, die in Bay­reuth im Bereich der Moot-Courts gelei­stet wird“, so Chri­sti­na Möll­nitz, Pres­se­spre­che­rin der ‚Bay­reuth Moot Court Asso­cia­ti­on e.V.‘ (BayM­CA). Die­se Ver­ei­ni­gung besteht aus Jura-Alum­ni der Uni­ver­si­tät Bay­reuth und wur­de eigens zur Unter­stüt­zung der Moot-Courts (dt. ‚fik­ti­ves Gericht‘) gegrün­det. „Mit einem so star­ken Abschnei­den hät­ten wir nie gerech­net. Wir sind stolz, einen wich­ti­gen Bei­trag zur wei­te­ren Inter­na­tio­na­li­sie­rung unse­rer Uni­ver­si­tät und zur Stär­kung des wirt­schafts­recht­li­chen Pro­fils unse­rer Fakul­tät gelei­stet zu haben“, so Chri­sti­na Möllnitz.

Bei einem Moot han­delt es sich im All­ge­mei­nen um ein juri­sti­sches Tur­nier, bei dem stu­den­ti­sche Teams ver­schie­de­ner Uni­ver­si­tä­ten in einem simu­lier­ten Gerichts­ver­fah­ren gegen­ein­an­der antre­ten, indem sie ihre ‚Man­dan­ten‘ wäh­rend einer fik­ti­ven Strei­tig­keit anwalt­lich ver­tre­ten. Der ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ ist der renom­mier­te­ste inter­na­tio­na­le stu­den­ti­sche Wett­be­werb im Wirt­schafts­recht. An dem Wett­be­werb neh­men über 1.000 Jura-Stu­die­ren­de von über 300 Uni­ver­si­tä­ten teil. Die Final­run­de, bei der die Teams in simu­lier­ten münd­li­chen Schieds­ver­fah­ren gegen­ein­an­der antre­ten, fin­det jeweils in der Woche vor Ostern in Wien statt. Bei den Pre-Moots wie jetzt in Riga han­delt es sich um Vor­be­rei­tungs­ver­an­stal­tun­gen, bei denen die Wett­be­werbs­be­din­gun­gen wie in Wien simu­liert werden.

Das Bay­reu­ther Team für den ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ wird betreut von Prof. Dr. Mar­tin Schmidt-Kes­sel, Inha­ber des Lehr­stuhls für Ver­brau­cher­recht der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, den Wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­tern Grze­gorz Rus­sek und Chri­sti­an Fleisch­mann sowie von den Mit­glie­dern der ‚Bay­reuth Moot Court Asso­cia­ti­on e.V.‘

Der ‚Wil­lem C. Vis Inter­na­tio­nal Com­mer­cial Arbi­tra­ti­on Moot‘, kurz ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ beginnt im Okto­ber eines jeden Jah­res mit der Bekannt­ga­be eines fik­ti­ven Sach­ver­hal­tes. Bis zum Dezem­ber müs­sen die teil­neh­men­den Teams hier­zu einen Schrift­satz anfer­ti­gen. Im Anschluss dar­an bekom­men sie die Kla­ge­schrift eines geg­ne­ri­schen Teams zuge­sandt und müs­sen hier­auf eine Erwi­de­rung ver­fas­sen. Die Wett­be­werbs­spra­che ist Eng­lisch; als Schieds­rich­ter fun­gie­ren Rich­ter inter­na­tio­na­ler Schieds­ge­rich­te sowie renom­mier­te Anwäl­te und Wissenschaftler.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum ‚Wil­lem C. Vis Moot‘ und der Arbeit der ‚Bay­reuth Moot Court Asso­cia­ti­on e.V.‘ fin­den sich auf www​.vis​.uni​-bay​reuth​.de