Grün­dung einer Bür­ger­initia­ti­ve zur Wah­rung der Grundrechte

An alle inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bürger!

Braucht es das eigent­lich – eine Bür­ger­initia­ti­ve zur Wah­rung der Grund­rech­te? In einer Zeit des Über­flus­ses, des Über­drus­ses, des gelang­weilt in den Tag leben, gibt es immer mehr Anzei­chen dass Weg­schau­en bei Grund­rechts­ver­let­zun­gen wie­der „in“ ist. Weg­schau­en war gera­de bei der Macht im Drit­ten Rei­ches die Ein­la­dung zum Tota­len Macht­staat in dem Ein­zel­nen der nur funk­tio­nie­ren muss­te, sei­ne Rol­le kann­te und die Alter­na­ti­ven bekannt waren.

Oder 24 Jah­re nach dem Zusam­men­bruch der DDR sind vie­le Nar­ben von Unrecht des Staa­tes gegen den ein­zel­nen noch leben­dig und nicht ver­ges­sen. Die Grund­rech­te sind mit viel Leid, Blut und Zer­stö­rung erkauft wor­den. Den­ken wir dabei an zwei Welt­krie­ge, die soviel Leid über Euro­pa und die gan­ze Welt gebracht haben. Aus den Erfah­run­gen die­ser unzäh­li­gen Opfer ist ein poli­ti­sches Regel­werk erstan­den das auch ein Schatz ist der ver­tei­digt wer­den möch­te, gegen Ego­is­mus, von Ein­zel­nen, des Staa­tes, gegen nur dem Geld ange­pass­ten Lebens­for­men ist es Zeit sich um die Wer­te der Grund­rech­te in jeden ein­zel­nen Fall neu zu besin­nen. Dies ist eine Ver­pflich­tung im Ange­sicht der uner­mess­li­chen Opfer und des Lei­des das erfor­der­lich war die­se Grund­rech­te zu erhalten.
Neh­men wir die­se Auf­ga­be wahr, damit wir nicht erneut im Ein­zel­fall oder im gesam­ten die Fra­ge stel­len müs­sen, ent­spricht unser Ver­hal­ten den Grund­rech­ten in der Ver­fas­sun­gen des Frei­staa­tes und des Bun­des. Dazu wün­schen wir allen die Mit­wir­ken wol­len, vor allen Enga­ge­ment und den Wer­te­kon­text unse­rer Ver­fas­sun­gen aktiv zu leben.

Demo­kra­tie braucht nicht nur Rech­te son­dern auch deren Wahr­neh­mung wenn wir alle­samt auf unse­re Grund­rech­te ver­zich­ten wür­den sind wir mor­gen theo­re­tisch eine Dik­ta­tur, dies will sicher­lich nie­mand. Grund­rech­te brau­chen Schutz und Enga­ge­ment. Jeder ein­zel­ne soll sein Ver­hal­ten immer wie­der prü­fen am Grund­rechts­ka­ta­log. Hal­ten wir es mit Papst Fran­zis­kus des Aus­tau­sches der Wor­te im Vater unser? Unser täg­li­ches Brot gib uns heu­te…. Mit den Wor­ten: Unse­re täg­li­che Lie­be gib uns heu­te? Wie viel mehr glück­li­che Men­schen wür­de es dann geben. Glück­li­che Men­schen ent­ste­hen durch Gerech­tig­keit, und der För­de­rung ihrer indi­vi­du­el­len Fähig­kei­ten in der Gesell­schaft zu unser aller Nut­zen. Gemobb­te, aus­ge­grenz­te, ver­sto­ße­ne und letzt­lich kran­ke Men­schen sind kein Abbild unse­rer Gesell­schaft, eher das was wir alle nicht wol­len. Der Grund­rechts­ver­lust ent­steht auch schon durch weg­schau­en, eben nach dem Mot­to han­deln: „Was geht das mich an?“. So war es auch 1938 als die Juden gemobbt, aus­ge­grenzt und ver­sto­ßen wur­den. Es waren unse­re Brü­der und Schwe­stern. Die damals geschwie­gen haben, hat­ten dies spä­ter mit dem Ver­lust ihres Lebens, ihrer Fami­lie, ihrer Kin­der, ihrer Hei­mat, ihres Eigen­tums bezahlt. Weg­schau­en ist kein Weg, hin­schau­en und han­deln schon. Auch in unse­rem täg­li­chen Umfeld gibt es vie­le sol­cher Unge­rech­tig­kei­ten. Unter­stüt­zen Sie uns durch ihr Enga­ge­ment für die „Bür­ger­initia­ti­ve zur Wah­rung der Grundrechte“!

Die Bür­ger­initia­ti­ve sol­le ein unpar­tei­ischer und über­par­tei­li­cher Zusam­men­schluss inter­es­sier­ter Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker, sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sein.

Wir laden Sie herz­lich ein zu einem ersten Infor­ma­ti­ons- und Grün­dungs­tref­fen am Don­ners­tag, den 20. März um 19.30 Uhr auf dem Win­ter­bau­er-Kel­ler; Auf den Kel­lern 7; 91301 Forchheim.

Bit­te tei­len Sie mir bis 15.03.2014 per E‑Mail (sie­he unten) mit, ob Sie an der Ver­an­stal­tung teilnehmen.

Freund­li­che Grüße
Bür­ger­initia­ti­ve zur Wah­rung der Grundrechte
Spre­cher: Heinz Mar­quart – Sankt Mar­tin Stra­ße 4 – 91330 Eggolsheim
e‑mail: bi-​zur-​wahrung-​der-​grundrechte@​freenet.​de