MdB Andre­as Schwarz zum The­ma „ICE-Tras­se und Infor­ma­ti­ons­zen­trum der Deut­schen Bahn AG in Breitengüßbach“

Infor­ma­ti­on und Geschlos­sen­heit bei ICE-Trasse

Heinz Jung und Andreas Schwarz

Heinz Jung und Andre­as Schwarz

Gegen Ende des ver­gan­ge­nen Jah­res errich­te­te die Deut­sche Bahn AG am Bahn­hof in Brei­ten­güß­bach ein Infor­ma­ti­ons­zen­trum. Hier kön­nen sich Inter­es­sier­te und Bür­ger aus den betrof­fe­nen Gemein­den Hall­stadt, Kem­mern, Brei­ten­güß­bach, Rattelsdorf/​Ebing und Zap­fen­dorf vor Ort Plä­ne und Simu­la­tio­nen anschau­en und auch per­sön­lich mit einem Mit­ar­bei­ter sprechen.

Solch ein Infor­ma­ti­ons­zen­trum wün­schen sich der SPD-Land­rats­kan­di­dat Heinz Jung und Andre­as Schwarz, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Kreis­vor­sit­zen­der der SPD Bam­berg Land, auch für den Strecken­ab­schnitt süd­lich von Bam­berg. „Wich­tig ist jedoch eine Infor­ma­ti­on der Kom­mu­nen und Bür­ger vor Ver­fah­rens­be­ginn, um eine Betei­li­gung zu ermög­li­chen“, betont der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz.

„Ins­ge­samt wün­schen wir uns von der Deut­schen Bahn AG mehr Trans­pa­renz, um ver­lo­ren­ge­gan­ge­nes Ver­trau­en in mei­nem Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim wie­der­her­zu­stel­len. Bei­spiels­wei­se durch einen tat­säch­li­chen Umbau nicht bar­rie­re­frei­er Bahn­hö­fe, durch die Aus­hän­di­gung aller Tras­sen­plä­ne an die betrof­fe­nen Kom­mu­nen, durch eine kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit mit Bür­gern und Kom­mu­nen oder auch durch die Ein­füh­rung des koBIZ.“

Die­ses kom­mu­na­le Bür­ger- und Infor­ma­ti­ons­zen­trum ist eine Idee des Ver­eins AG Bahn­sinn-Bam­berg. An die­ser Koor­di­nie­rungs­stel­le sol­len zum einen alle Infor­ma­tio­nen an einem Ort gebün­delt wer­den. Zum ande­ren soll­ten über eine Hot­line alle rele­van­ten und aktu­el­len Details wäh­rend der Bau­pha­se kom­mu­ni­ziert wer­den, z.B. mit wel­chen Ein­schrän­kun­gen wann gerech­net wer­den muss. „Ich bin über­zeugt, dass eine ent­spre­chen­de Ein­rich­tung dem gesam­ten Tras­sen­pro­jekt ein deut­lich höhe­res Maß an Legi­ti­ma­ti­on ver­schaf­fen wür­de. Vie­le bevor­ste­hen­de Aus­ein­an­der­set­zun­gen könn­ten so erfolg­reich ver­mie­den wer­den“, so Schwarz weiter.

„Bei die­sem Jahr­hun­dert­pro­jekt soll­ten alle an einem Strang zie­hen“, ist der kla­re Stand­punkt von Heinz Jung. „Wenn meh­re­re Ver­sio­nen der ICE-Tras­se dis­ku­tiert wer­den, besteht die Gefahr, dass Gemein­den gegen­ein­an­der aus­ge­spielt wer­den. Am besten wäre ein run­der Tisch, an dem die Kom­mu­nen aus dem süd­li­chen Land­kreis und die Stadt Bam­berg zusam­men­sit­zen und gemein­sam etwas entwickeln.“

Dar­über hin­aus plä­diert Andre­as Schwarz dafür, das im April 2014 ange­setz­te Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren der Strecke Nürn­berg-Ebens­feld im Pla­nungs­ab­schnitt Nr. 21 auf Herbst 2014 ver­schie­ben. „Nach den Kom­mu­nal­wah­len befin­den sich die Rat­häu­ser und kom­mu­na­len Gre­mi­en in einer Umbruch­pha­se und benö­ti­gen die­se Zeit drin­gend, um sich mit der The­ma­tik ernst­haft zu befassen.“

In der kom­men­den Woche wird Andre­as Schwarz in Ber­lin sei­ne For­de­run­gen dem Vor­stands­vor­sit­zen­den der Deut­schen Bahn AG, Rüdi­ger Gru­be, vorlegen.