Auf­takt zum Geschichts­fe­sti­val „Erle­se­ne Jahr­hun­der­te“ in Bamberg

Erle­se­ne Jahr­hun­der­te – 10 Orte – 10 Part­ner – 10 Veranstaltungen

Auf­takt­ver­an­stal­tung am 20. Febru­ar 2014 (16.30 Uhr, Treff­punkt Diözesanmuseum)

Die Welt­erbe­stadt Bam­berg erwar­tet in die­sem Jahr ein Geschichts­fe­sti­val der beson­de­ren Art: Jeden Monat, von Febru­ar bis Okto­ber 2014, wird ein ande­res Jahr­hun­dert exklu­siv prä­sen­tiert. Vom 11. bis zum 20. Jahr­hun­dert wer­den die wich­tig­sten Per­sön­lich­kei­ten, Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen und Welt­erbe­stät­ten bei einem Gang durch die Geschich­te erkundet.

Erklär­tes Ziel ist es, ein umfas­sen­des Kul­tur­ange­bot zu schaf­fen, das den Zugang zur Ver­gan­gen­heit ent­staubt und gleich­zei­tig den Koope­ra­ti­ons­part­nern und Muse­en neue Besu­cher­grup­pen erschließt.

Der muse­ums­päd­ago­gi­sche Ver­ein AGIL hat sich Gro­ßes vor­ge­nom­men: Mit einem 10-teil­i­gen Geschichts­fe­sti­val, das histo­ri­sche Orte und Per­sön­lich­kei­ten sowie her­aus­ra­gen­de Zeit­do­ku­men­te des jewei­li­gen Jahr­hun­derts vor­stellt, soll die Gei­stes- und Ereig­nis­ge­schich­te des Abend­lan­des am Bei­spiel der Welt­erbe­stadt Bam­berg vor­ge­stellt wer­den. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke über­nahm die Schirm­herr­schaft. Kon­zi­piert wur­de die Rei­he von der AGIL-Mit­ar­bei­te­rin Kath­rin Wimmer.

Zugleich eröff­net das Geschichts­fe­sti­val gänz­lich neue Wege der Muse­ums­päd­ago­gik, möch­te es doch ein wah­rer Kul­tur­ge­nuss sein: Jede Ver­an­stal­tung wird durch ein ande­res For­mat unter­stri­chen. Geschich­te wird nicht nur leben­dig, son­dern auch krea­tiv, nach­denk­lich oder wit­zig dar­ge­bo­ten. Kon­zer­te, Lesun­gen, Thea­ter­stücke und auch eine Fasten­pre­digt beglei­ten die Fach­vor­trä­ge und Stadt­rund­gän­ge zum jewei­li­gen Jahr­hun­dert und wer­den so zum Erleb­nis für Groß und Klein, für Ein­hei­mi­sche und „Neig­schmgg­de“ gleichermaßen.

Die Auf­takt­ver­an­stal­tung am 20. Febru­ar 2014 (16.30 Uhr, Treff­punkt Diö­ze­san­mu­se­um) wür­digt zugleich das bedeu­tend­ste Stif­ter­paar Bam­bergs, Kai­ser Hein­rich II. und Kai­se­rin Kuni­gun­de. Das Geschichts­fe­sti­val gera­de mit den bei­den Bis­tums­pa­tro­nen im 11. Jahr­hun­dert ein­set­zen zu las­sen, gleicht einem Pau­ken­schlag, jährt sich doch ihre Krö­nung in die­sem Jahr zum 1000sten Mal. Nach einer Ein­füh­rung in das 11. Jahr­hun­dert, einer Dom­füh­rung auf den Spu­ren des hei­lig­ge­spro­che­nen Kai­ser­paa­res und einem Vor­trag von Muse­ums­lei­ter Hol­ger Kemp­kens wer­den die Gäste nach St. Ste­phan gelei­tet und dort bild­lich ins alte Rom ent­führt. Die Krö­nungs­mes­se wird zum Hör­erleb­nis, mode­riert von der Stim­me Fran­kens, Bam­ber­ger ARD-Repor­ter Wolf­gang Reich­mann (Trä­ger des Fran­ken­wür­fels 2013), beglei­tet von Frau Kata Szabo auf der Orgel.