Erz­bi­schof Schick wür­digt in Schön­feld den älte­sten Prie­ster des Erzbistums

Symbolbild Religion

Pfar­rer Niko­laus Krefft wur­de vor kur­zem 97 Jah­re alt

(bbk) Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat bei einem Pasto­ral­be­such in Schön­feld den älte­sten Prie­ster des Erz­bis­tums, Pfar­rer Niko­laus Krefft, für sein vor­bild­li­ches Leben und Wir­ken gewür­digt. Krefft wur­de vor weni­gen Wochen, am 5. Dezem­ber, 97 Jah­re alt und ist am 1. Febru­ar 50 Jah­re Pfar­rer in Schön­feld. Pfar­rer Krefft wur­de in Groß-Sibs­au in Pom­mern gebo­ren und war als Kaplan in Bam­berg und Nürn­berg tätig. Er ist Inha­ber der Gol­de­nen Bür­ger­me­dail­le und Ehren­bür­ger der Stadt Holl­feld. Trotz sei­nes Alters wirkt er wei­ter­hin als instal­lier­ter Pfar­rer, dem sei­ne Mit­brü­der in der Nach­bar­schaft zur Sei­te ste­hen. Er ist alters­be­dingt gesund und strahlt Freu­de am Glau­ben und am seel­sorg­li­chen Dienst aus.

Erz­bi­schof Schick rief in sei­ner Pre­digt am Sonn­tag dazu auf, um gute Prie­ster, Ordens­leu­te und pasto­ra­le Mit­ar­bei­ter zu beten. „Bit­ten wir den Herrn, dass er uns Beru­fun­gen schenkt. Wir brau­chen vor allem gute Prie­ster, damit die Kir­che das segens­rei­che Wir­ken Jesu heu­te und in Zukunft für die Men­schen wei­ter­füh­ren kann.“

Schick besucht der­zeit die Fili­al- und Kapel­len­ge­mein­den. In über 650 von ins­ge­samt 800 Kir­chen und Kapel­len im Erz­bis­tum hat er bereits die Eucha­ri­stie mit den Gläu­bi­gen gefei­ert und sie „visi­tiert“. Schick war auch 2006 in Schön­feld anläss­lich des 90. Geburts­tags von Pfar­rer Krefft. Damals sag­te der Jubi­lar in sei­ner Pre­digt: „Wenn wir den Glau­ben nicht aus­strah­len, wie kön­nen wir dann ande­re anstecken?“ Nun rief Erz­bi­schof Schick die Gemein­de auf: „Gebt den Glau­ben an eure Kin­der wei­ter, führt sie in die Kir­che, lehrt sie das Beten, lehrt sie Ver­trau­en auf den guten Gott, der Hoff­nung und Zuver­sicht gibt. Der Glau­be an den guten Gott und die Fro­he Bot­schaft Jesu Chri­sti sind Pro­vi­ant und gutes Rüst­zeug für das gan­ze Leben.“