Stu­die soll zei­gen: Wie kann die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg mit tsche­chi­schen Kom­mu­nen zusammenarbeiten?

Pavla Sudimacová (Stadt Cheb), Dr. Christa Standecker (Geschäftsführerin Metropolregion Nürnberg), Dipl. Ing. Michal Pospišil (Vizebürgermeister Stadt Cheb), Dr. Pavel Vanoušek (OB Stadt Cheb), Prof. Dr. Tobias Chilla (Universität Erlangen-Nürnberg), Dr. Patricia Schläger-Zirlik (Projektmanagerin Metropolregion Nürnberg).

Pav­la Sudi­ma­co­vá (Stadt Cheb), Dr. Chri­sta Stan­decker (Geschäfts­füh­re­rin Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg), Dipl. Ing. Mich­al Pospišil (Vize­bür­ger­mei­ster Stadt Cheb), Dr. Pavel Vanoušek (OB Stadt Cheb), Prof. Dr. Tobi­as Chil­la (Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg), Dr. Patri­cia Schlä­ger-Zir­lik (Pro­jekt­ma­na­ge­rin Metro­pol­re­gi­on Nürnberg).

Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg hat eine Mach­bar­keits­stu­die „Grenz­über­schrei­ten­de Zusam­men­ar­beit Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg-West­böh­men“ in Auf­trag gege­ben. Sie soll prü­fen, in wel­chen The­men­fel­dern und in wel­cher Orga­ni­sa­ti­ons­form eine Zusam­men­ar­beit und Mit­wir­kung tsche­chi­scher Kom­mu­nen in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg sinn­voll ist.

Zu einem Pro­jekt-Auf­takt­tref­fen kamen am heu­ti­gen Frei­tag u. a. der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Cheb, Dr. Pavel Vanoušek, Che­bs Vize­bür­ger­mei­ster Dipl.-Ing. Mich­al Pospišil, die Geschäfts­füh­re­rin der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Dr. Chri­sta Stan­decker und der mit der Stu­die beauf­trag­te Prof. Dr. Tobi­as Chil­la vom Insti­tut für Geo­gra­phie der Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg zusammen.

Dr. Chri­sta Stan­decker, Geschäfts­füh­re­rin der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg: „Die Ach­se Nürn­berg-Prag gilt als wesent­li­che euro­päi­sche Ent­wick­lungs­ach­se in wirt­schaft­li­cher, aber auch tou­ri­sti­scher Hin­sicht. Sie ist wich­tig für die so genann­te Gate­way-Funk­ti­on der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Kom­mu­nen aus Tsche­chi­en – ins­be­son­de­re die Stadt Cheb – haben Inter­es­se an einer Zusam­men­ar­beit mit der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg bekundet.“

Die grenz­na­hen Kom­mu­nen der Metro­pol­re­gi­on haben in den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten Erfah­run­gen und Kom­pe­ten­zen in der grenz­über­schrei­ten­den Zusam­men­ar­beit gewon­nen. Die Stu­die soll des­halb zunächst einen Über­blick über die vor­han­de­nen Ver­flech­tun­gen zwi­schen der Metro­pol­re­gi­on und Tsche­chi­en schaffen:

Geschäfts­be­zie­hun­gen und Pend­ler­strö­me, tou­ri­sti­sche Bezie­hun­gen aber auch vor­han­de­ne Zusam­men­ar­beit in Poli­tik und Verwaltung.

Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Pavel Vanoušek dazu: „Wir haben bereits im Zusam­men­hang mit dem EU-Pro­jekt CLA­RA II, das sich der Ver­kehrs­ver­bin­dung der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg mit Cheb und dem tsche­chi­schen Inland wid­met, mit dem Forum Ver­kehr und Pla­nung der Metro­pol­re­gi­on zusam­men­ge­ar­bei­tet. Wir den­ken, unse­re Zusam­men­ar­beit kann auch wei­te­re Berei­che wie Kul­tur, Schul­we­sen oder Wis­sen­schaft umfas­sen. Des­halb unter­stüt­zen wir die Stu­die, weil sie als wesent­li­ches Doku­ment für unse­re Zusam­men­ar­beit die­nen kann.“

Die Stu­die wird mit 10.000 Euro aus EU-Mit­teln der Eure­gio Egren­sis geför­dert. Die Ergeb­nis­se wer­den Ende Mai auf einer gemein­sa­men Kon­fe­renz präsentiert.