Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Feu­er­wehr in Thuisbrunn

Symbolbild Polizei

Thuis­brun­ner Feu­er­wehr deck­te brei­tes Ein­satz­spek­trum ab – ins­ge­samt über 20 Einsätze

Ein Atemschutztrupp der FF Thuisbrun ausgerüstet mit Pressluftatmer bekämpft mit einem Schaumrohr den Brand in der Egloffsteiner Straße in Gräfenberg, der größte Einsatz der Thuisbrunn Wehr 2013.

Ein Atem­schutz­trupp der FF Thuis­brun aus­ge­rü­stet mit Press­luft­at­mer bekämpft mit einem Schaum­rohr den Brand in der Egloff­stei­ner Stra­ße in Grä­fen­berg, der größ­te Ein­satz der Thuis­brunn Wehr 2013.

In sei­nem Bericht konn­te Kom­man­dant Rein­hold Pol­ster auf ein ein­satz­rei­ches Jahr zurück­blicken. Die Thuis­brun­ner Feu­er­wehr muss­te zu 4 Brand­ein­sät­zen, 13 Tech­ni­schen Hil­fe­lei­stun­gen und 4 Sicher­heits­wa­chen aus­rücken. Bereits im Janu­ar muss­ten die Brand­schüt­zer zu einem Wohn­haus­brand in die Bahn­hof­stra­ße nach Grä­fen­berg aus­rücken, die anfäng­li­che Mel­dung, dass sich noch Per­so­nen im Gebäu­de sei­en, bestä­tig­te sich jedoch nicht. Der größ­te Ein­satz des ver­gan­gen Jah­res war im Febru­ar der Scheu­nen­brand in der Egloff­stei­ner Stra­ße in Grä­fen­berg. Inge­samt wur­den aus Thuis­brunn 5 Atem­schutz­trupps gestellt, sowie der Hock­druck­lüf­ter und die Schaum­aus­rü­stung zum Ein­satz gebracht. Die Lösch­ar­bei­ten gestal­te­ten sich hier­bei schwie­rig, das sich in der Iso­lie­rung der Dach­haut Glut­ne­ster gebil­det hat­ten, die erst zeit­auf­wen­dig frei­ge­legt wer­den muss­ten. Einen beson­de­ren Gefah­ren­schwer­punkt bei die­sem Ein­satz stell­ten zwei Gas­fla­schen dar, eine davon konn­te von unse­rem Atem­schutz­trupp gebor­gen werden.

Auch über­ört­lich muss­ten die Rothel­me aus­rücken, der Schlauch­wa­gen wur­den zum Hoch­was­ser­ein­satz nach Neun­kir­chen am Brand geru­fen, um dort für den Abtrans­port des Was­sers aus dem Orts­kern zu sor­gen, zudem muss­ten Fen­ster und Türen mit Sand­säcken ver­bar­ri­ka­diert wer­den. Weni­ge Wochen spä­ter erneut ein Unwet­ter­ein­satz, nach Stark­re­gen war die Orts­durch­fahrt von Thuis­brunn über­flu­tet, zudem über­schwemm­te das Was­ser eine angren­zen­de Scheu­ne. Nach einem Blitz­ein­schlag in eine Gas­lei­tung muss­ten die Thuis­brun­ner Rothel­me nach Hunds­haup­ten aus­rücken, es bestand aku­te Explo­si­ons­ge­fahr. Auch zu einem PKW Brand der auf angren­zen­des Wohn­haus über­griff, wur­den die Rothel­me in die Grä­fen­ber­ger Bahn­hof­stra­ße alar­miert. Sonst reicht das Spek­trum der Ein­sät­ze von der Tür­öff­nung bis zur Ölspur, von der Stra­ßen­sper­rung bis zum Wespennest.

Zudem gab der Komm­man­dant einen Über­blick über gelei­ste­te Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen und freu­te sich dar­über, dass auch in die­sem Jahr wie­der Feu­er­wehr­leu­te bereit sei­en, diver­se Lehr­gän­ge wie Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger, Jugend­wart, Auf­bau­lehr­gang Grup­pen­füh­rer sowie die „Heiß­aus­bil­dung“ im Würz­bur­ger Brand­haus zu absol­vie­ren. Des Wei­te­ren appel­lier­te er an die Feu­er­wehr­leu­te sich mehr an den monat­li­chen Stan­dart­übun­gen zu betei­li­gen, die Übungs­be­tei­lung im letz­ten Jahr war durchwachsen.

Jugend­wart Hof­mann stell­te in sei­nen Bericht die Akti­vi­tä­ten der Jugend­grup­pe vor. Als beson­de­re Höhe­punk­te erwähn­te den Berufs­feu­er­wehr­tag und die Jah­res­ab­schluß­übung in Höf­les. Zudem hob er die guten Kon­tak­te zu den Jugengrup­pen des THW Kirch­ehr­bach und des Roten Kreu­zes in Forch­heim her­vor. Auch im kom­men Jahr soll die Jugend­ar­beit wei­ter for­ciert wer­den, hier­bei ste­he die Grün­dung einer neu­en Jugend­grup­pe im Fokus.

Vor­stand Klaus Hof­mann berich­te­te über die Ereig­nis­se im Ver­eins­jahr und ehr­te Kame­ra­den für ihre lang­jäh­ri­ge Ver­eins­zu­ge­hö­rig­keit. Bereits 40 Jah­re ist Hans Mei­er aus Thuis­brunn dabei und auf stol­ze 60 Jah­re kön­nen Hans Hof­mann, Johann Hof­mann, Johann Schütz und Fritz März zurückblicken.