Spiel­platz­pa­ten­schaf­ten in Forchheim

 F. Stumpf, A. Karabag, Y. Yasici, Z. Arap, U. Schönfelder, H. Fuchs, E. Demirtas, H. Karabag, Z. Koln, J. Lypp hinter einem Modell, welches die Normen für Spielplatzgeräte darstellt, in den Räumen des Gartenbauamtes

F. Stumpf, A. Kara­bag, Y. Yasi­ci, Z. Arap, U. Schön­fel­der, H. Fuchs, E. Demir­tas, H. Kara­bag, Z. Koln, J. Lypp hin­ter einem Modell, wel­ches die Nor­men für Spiel­platz­ge­rä­te dar­stellt, in den Räu­men des Gartenbauamtes

Gefah­ren­quel­le Spielgeräte

Ein sehen­des Auge haben die Spiel­platz­pa­ten auf „ihren“ Spiel­platz. Sie wei­sen das städ­ti­sche Gar­ten­amt auf Gefah­ren und kaput­te Gerä­te hin, mel­den Van­da­lis­mus und Ver­un­rei­ni­gun­gen und wen­den sich an die Poli­zei, wenn die Nacht­ru­he auf den Spiel­plät­zen nicht ein­ge­hal­ten wird. Am 9. Janu­ar 2014 tra­fen sich die 23 Paten mit Ober­bür­ger­mei­ster Stumpf und Her­bert Fuchs, dem Lei­ter des Gartenamtes.

Ober­bür­ger­mei­ster Stumpf bedank­te sich für den Ein­satz der Paten: „Ich freue mich beson­ders, dass auch Bür­ger mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund ein Ehren­amt über­nom­men haben. Als Kon­takt­per­son erleich­tern Sie vie­len Hin­zu­ge­zo­ge­nen die Integration.“

Anschlie­ßend hielt Her­bert Fuchs einen Vor­trag über die Sicher­heit von Spiel­plät­zen. Er bat die Paten ein­dring­lich, Eltern und Kin­dern klar­zu­ma­chen, dass Kin­der auf dem Spiel­platz kei­nen Helm tra­gen soll­ten. Die Öff­nun­gen in den Spiel­ge­rä­ten sei­en so genormt, dass ein Kin­der­kopf hin­durch­pas­se. Mit Helm lau­fe das Kind aber beim Klet­tern Gefahr, sich zu strangulieren.

Dann stell­te Fuchs die Arbeit des Gar­ten­am­tes vor: Die Stadt Forch­heim unter­hal­te 70 Spiel- und Bolz­plät­ze. Drei Mit­ar­bei­ter mit hand­werk­li­cher Aus­bil­dung sei­en vor­wie­gend für die Spiel­plät­ze zustän­dig und hät­ten die Wei­ter­bil­dung zum Spiel­platz­kon­trol­leur erfolg­reich abge­schlos­sen. Das Gar­ten­amt füh­re wöchent­lich eine Sicht­kon­trol­le aller Spiel­plät­ze durch. Drei bis vier Inspek­tio­nen und eine Jah­res­haupt­kon­trol­le garan­tier­ten den ord­nungs­ge­mä­ßen Zustand der Plät­ze. Die­se Unter­hal­tungs­ko­sten wür­den im städ­ti­schen Haus­halt mit ca. 30.000 Euro berücksichtigt.

Auch Her­bert Fuchs drück­te sei­ne Dank­bar­keit über die akti­ven Spiel­platz­pa­ten aus. „Spiel­platz­pa­ten schlich­ten auch mal Streit zwi­schen Kin­dern. Sie sind uns eine gro­ße Hil­fe“, sag­te er.