Neue Liste Eber­mann­stadt e.V. zum The­ma „Bür­ger­ver­samm­lun­gen“

Erneut müs­sen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Eber­mann­stadt fest­stel­len, dass die Stadt Eber­mann­stadt die Wahl­kampf­auf­trit­te der CSU unter der Rubrik „Bür­ger­ver­samm­lun­gen“ ankün­digt. Dies­mal geschieht das im amt­li­chen Teil des Mit­tei­lungs­blatts vom 14.Januar (S. 7), pein­li­cher­wei­se noch mit der Jah­res­zahl 2013 ver­se­hen, aller­dings mit den Ter­mi­nen für 2014.

Zwar hat die CSU auf ihrer Home­page jede Ver­ant­wor­tung von sich gewie­sen und ver­mu­tet ein Ver­se­hen. Nach­dem aber das glei­che „Ver­se­hen“ erst kürz­lich auf der Web­site der Stadt Eber­mann­stadt pas­siert ist, fragt man sich schon, wel­che Hal­tung hin­ter sol­chen Vor­gän­gen steht. Hat man sich im Eber­mann­städ­ter Rat­haus dar­an gewöhnt, dass die Stadt­in­ter­es­sen mit den Inter­es­sen der CSU gleich­zu­set­zen sind? Offen­bar muss man erneut dar­auf hin­wei­sen, dass „Bür­ger­ver­samm­lun­gen“ par­tei­po­li­tisch unab­hän­gi­ge, von der Baye­ri­schen Gemein­de­ord­nung in §18 vor­ge­schrie­be­ne Ver­samm­lun­gen zur Erör­te­rung gemeind­li­cher Ange­le­gen­hei­ten sind.

Die Neue Liste Eber­mann­stadt sieht sich jeden­falls in ihrem Ent­schluss bestä­tigt, bei der Stadt­rats­wahl anzu­tre­ten und gemein­sam mit ihrer Bür­ger­mei­ster­kan­di­da­tin Chri­stia­ne Mey­er für eine Ver­än­de­rung der poli­ti­schen Kul­tur zu kämpfen.

Die NLE erwar­tet von Bür­ger­mei­ster Kraus, dass er ein­deu­tig und klar Aus­kunft über die­sen neu­er­li­chen Vor­gang gibt. Auf kei­nen Fall geht es an, wie­der „nach­ge­ord­ne­ten Stel­len“ in der Ver­wal­tung die Schuld zuzu­schie­ben. Die kor­rek­te und sach­ge­rech­te Infor­ma­ti­on der Bevöl­ke­rung und die Auf­sicht über eine sorg­fäl­ti­ge Erstel­lung des Amts­blat­tes fal­len in sei­nen Ver­ant­wor­tungs­be­reich als gewähl­ter Bür­ger­mei­ster und Behördenleiter.