MdL Micha­el Hof­mann: „Breit­band­för­de­rung ver­ein­fa­chen und ausbauen“

MdL Michael Hofmann im Gespräch mit Staatssekretär Albert Füracker

MdL Micha­el Hof­mann im Gespräch mit Staats­se­kre­tär Albert Füracker

Direkt von der Klau­sur­ta­gung der CSU-Land­tags­frak­ti­on mel­det CSU-Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­ter Micha­el Hof­mann (Eggols­heim) gute Neu­ig­kei­ten in den hei­mat­li­chen Land­kreis: um schnel­le­res Inter­net mög­lichst flä­chen­deckend in Bay­ern aus­zu­bau­en, hat die CSU-Frak­ti­on eine höhe­re För­de­rung der Maß­nah­men und eine Ver­ein­fa­chung des Ver­fah­rens beschlossen.

„Mit dem neu­en Kon­zept kön­nen die Gemein­den im Land­kreis selbst ent­schei­den, wo der Aus­bau erfol­gen soll“, freut sich Hof­mann. Bis­her war die För­de­rung für so genann­te Kumu­la­ti­ons- und Gewer­be­ge­bie­te vor­ge­se­hen. Die­se Beschrän­kung soll nach dem Wil­len der CSU weg­fal­len. Wei­ter­hin wer­de die bis­her not­wen­di­ge Bedarfs­er­mitt­lung weg­fal­len. „Gene­rell wird bei den jewei­li­gen Anträ­gen der Bedarf für Glas­fa­ser­ver­bin­dun­gen ange­nom­men. Er muss nicht mehr nach­ge­wie­sen werden.“.

Auch eine Erhö­hung des För­der­sat­zes und der Höchst­sum­me je Gemein­de wur­de beschlos­sen. Je nach Finanz­kraft der Gemein­de kön­ne sie 60, 70 oder 80 % betra­gen. Bei beson­ders finanz­schwa­chen Städ­ten und Gemein­den sei­en auch 90 % drin, so Hof­mann. Für den Land­kreis beson­ders inter­es­sant: „Hat eine Kom­mu­ne beson­ders vie­le Orts­tei­le und eine gerin­ge Ein­woh­ner­dich­te, kann der För­der­höchst­be­trag auch 950.000 EUR betra­gen.“, sieht der 39jährige Abge­ord­ne­te Chan­cen für ein­zel­ne Gemein­den im Land­kreis. Eine Anfra­ge, wie sich der Beschluss auf die ein­zel­nen Gemein­den im Land­kreis aus­wir­ken wer­de, hat Hof­mann nach dem Beschluss prompt ins Rol­len gebracht und an den Staats­se­kre­tär Albert Für­acker gerich­tet. Ein Bonus für inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit in Höhe von 50.000 EUR kann zudem abge­ru­fen wer­den. Ins­ge­samt wäre das För­der­pro­gramm mit 1,5 Mil­li­ar­den Euro dotiert.

Aller­dings muss die Euro­päi­sche Uni­on den Ände­run­gen im För­der­pro­gramm noch zustim­men. Finanz­mi­ni­ster Söder weck­te aber in sei­nem Refe­rat gro­ße Hoff­nun­gen. Die Signa­le aus Brüs­sel sei­en sehr posi­tiv gewe­sen. Hof­mann woll­te sich damit aber nicht zufrie­den geben und frag­te vor der ver­sam­mel­ten Frak­ti­on nach, wann die neue För­de­rung dann umge­setzt wer­de. „Der Mini­ster rech­net mit einem Signal aus Brüs­sel für März oder April die­sen Jah­res. Und Kom­mu­nen, die bereits im lau­fen­den Ver­fah­ren aktiv sind, kön­nen ein­fach wei­ter­ma­chen. Ein Neu­be­ginn ist nicht erfor­der­lich!“, ist er zufrieden.

Hof­mann sieht die­se Ände­rung als unmit­tel­ba­re Fol­ge der Land­tags­wahl. „Mit der abso­lu­ten Mehr­heit konn­ten wir in der Allein­re­gie­rung jetzt unse­re Über­zeu­gun­gen umset­zen!“. Der Wech­sel von dem bis dahin ver­ant­wort­li­chen Münch­ner FDP-Mini­ster Zeil hin zum Nürn­ber­ger CSU-Mini­ster Mar­kus Söder habe vie­les ver­ein­facht: „Söder und sein Staats­se­kre­tär Für­acker ken­nen die Not­wen­dig­kei­ten des länd­li­chen Rau­mes bes­ser!“, ist Hof­mann über­zeugt. Seit der neue Land­tag zusam­men­ge­tre­ten ist, so Hof­mann wei­ter, habe man in der CSU an dem neu­en Pro­gramm gear­bei­tet. Ein erster Erfolg sei bereits zu Jah­res­be­ginn ein­ge­tre­ten: statt die bis­he­ri­gen sie­ben Bera­ter für ganz Bay­ern steht jetzt für jeden Land­kreis einer zur Ver­fü­gung. „Wir haben vor den Wah­len ange­kün­digt, bei der Breit­band­för­de­rung nach­zu­le­gen. Jetzt wol­len wir unser Ver­spre­chen auch einlösen!“.