Der Neue Wiesentbote

Der kom­ple­xe Auf­bau des Knie­ge­lenks ermög­licht in einem Bewe­gungs­ab­lauf gleich­zei­tig Roll‑, Gleit- und Dreh­be­we­gun­gen. Dadurch unter­liegt das Knie aller­dings hohen mecha­ni­schen Ansprü­chen. Selbst bei ein­fa­chen Schrit­ten muss ein Mehr­fa­ches des Kör­per­ge­wichts an Bela­stung getra­gen wer­den. Dabei müs­sen die Gelenk­part­ner Ober- und Unter­schen­kel durch Bän­der und Mus­keln zuein­an­der sta­bil gehal­ten wer­den. Ver­let­zun­gen des Gelenks sind durch spe­zi­fi­sche Beschwer­den leicht zu dia­gno­sti­zie­ren, die viel häu­fi­ge­re Ver­schleiß­erkran­kung des Knie­ge­lenks ver­läuft dage­gen lang­sam und zunächst mit ver­schlei­er­ter Sym­pto­ma­tik. Doch bei durch­schnitt­lich 3.000 Schrit­ten, die ein Mensch am Tag macht, kön­nen klei­ne Stö­run­gen im Gelenk über die Zeit zu gro­ßen Ver­än­de­run­gen bis hin zur Zer­stö­rung des Gelenks, der soge­nann­ten Arthro­se, füh­ren. Die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth ver­an­stal­tet am Don­ners­tag, 16. Janu­ar, um 20 Uhr, im Histo­ri­schen Sit­zungs­saal des Kunst­mu­se­ums, Maxi­mi­li­an­stra­ße 33, einen Vor­trag über Knie­schmer­zen in Koope­ra­ti­on mit dem Arzt­fo­rum Bay­reuth. Refe­rent ist Dipl.-Med. Kos­mas Tsa­k­ma­ki­dis. Der Ein­tritt ist frei.