Der Neue Wiesentbote

„Künst­le­rin aus Lei­den­schaft“ ist die gebür­ti­ge Ober­frän­kin Clau­dia Car­men Stro­bel. Seit über 20 Jah­ren beschäf­tigt sie sich mit Edel­stei­nen, die für sie eine beson­de­re Anzie­hungs­kraft und Strahl­kraft besit­zen. Inspi­riert von der Ölma­le­rei, bringt sie die­se Strahl­kraft auch in ihre Bil­der ein. Eine Aus­stel­lung im Land­rats­amt Bam­berg zeigt vom 20. Janu­ar bis 20. März 2014 ihre Werke.

CAN­DE­LA-Bild (Quel­le: Clau­dia C. Strobel)

Aus Roh­edel­stei­nen gewinnt die Künst­le­rin sehr fei­nen Edel­stein­staub, aus dem sie schließ­lich außer­ge­wöhn­li­che, ein­zig­ar­ti­ge Kunst­wer­ke, soge­nann­te CAN­DE­LA-Bil­der (aus dem Lat. „Licht, das in eine Rich­tung strömt“) ent­ste­hen lässt. Die Her­stel­lung erfor­dert einen gro­ßen Kraft­auf­wand. Der Roh­edel­stein wird erst mit Natur­gra­nit und Ham­mer in klei­ne­re Stücke geschla­gen. Die­se wer­den anschlie­ßend mit einem Mör­ser so lan­ge bear­bei­tet, bis sie die gewünsch­te Grö­ße haben und der Inhalt durch ver­schie­de­ne Sieb­grö­ßen gestri­chen. Die Bil­der ent­ste­hen schließ­lich auf unter­schied­li­che Art und Wei­se. Man­che Bil­der wer­den mit Struk­tur­pa­sten vor­be­rei­tet, ande­re wer­den teil­wei­se mit Ölfar­ben und Edel­stein­staub bemalt und wie­der ande­re ent­ste­hen aus­schließ­lich mit Edel­stein­staub. Eines jedoch haben alle CAN­DE­LA-Bil­der gemein: Sie ent­ste­hen rein intuitiv.

Inter­es­sier­te Besu­che­rin­nen und Besu­cher sind herz­lich ein­ge­la­den, die CAN­DE­LA-Bil­der im Rah­men der Aus­stel­lung vom 20. Janu­ar bis 20. März 2014 zu den übli­chen Öff­nungs­zei­ten im Land­rats­amt Bam­berg zu bestaunen.