Josef Dipp­a­cher, geb. am 22.11.1950 in Herolds­bach, schei­det zum Jah­res­en­de aus dem Dienst im Lie­gen­schafts­amt der Stadt Forch­heim aus

jdOber­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf dankt in einer Fei­er­stun­de für die her­vor­ra­gen­de Zusammenarbeit

Dabei habe Herr Dipp­a­cher die undank­ba­re Auf­ga­be über­nom­men, Grund­stücke für die Stadt Forch­heim zu erwer­ben, so Stumpf wei­ter. Ange­neh­mer sei es, städ­ti­schen Grund und Boden zu ver­kau­fen. Das A und O einer Kom­mu­ne sei es aber, zu ermit­teln wo die Stadt Grund­stücke erwer­ben kann zum Bei­spiel für die Ent­wick­lung von Bau­land­mo­del­len. Bei den Ver­hand­lun­gen habe sich Dipp­a­cher immer sehr gut in die Posi­ti­on des Ver­hand­lungs­part­ners hin­ein­ver­set­zen kön­nen: Was hat der ande­re für Vor­tei­le, wenn er mit der Stadt Forch­heim Geschäf­te macht? Die­se Vor­tei­le habe Dipp­a­cher sehr über­zeu­gend dar­le­gen kön­nen und auf die­se Wei­se konn­ten vie­le Käu­fe abge­schlos­sen wer­den, erläu­tert der Ober­bür­ger­mei­ster. Wenn die Ver­hand­lun­gen stock­ten, habe Dipp­a­cher die Chuz­pe beses­sen zur Ent­span­nung der Lage vom The­ma abzu­schwei­fen, um dann doch gleich wei­ter zu ver­han­deln. Der Sach­ge­biets­lei­ter habe gro­ßen Wert dar­auf gelegt, dass die Ver­hand­lun­gen fair ver­lie­fen und nie­mand über den Tisch gezo­gen wur­de, auch nicht die Stadt Forchheim!

Franz Stumpf unter­streicht, dass bis jetzt die Stadt Forch­heim wäh­rend sei­ner Amts­zeit als Ober­bür­ger­mei­ster auf Ent­eig­nungs­ver­fah­ren gänz­lich ver­zich­ten konn­te dank dem Ver­hand­lungs­ta­lent von Josef Dipp­a­cher. Die Grund­stücks­käu­fe in Ker­s­bach zum Hoch­was­ser­schutz sei­en kurz vor der nota­ri­el­len Beur­kun­dung, ein wei­te­rer Ver­dienst des Heroldsbachers.

Der zukünf­ti­ge Pen­sio­när schmun­zelt und betont in sei­ner Anspra­che, dass man „Grund­stücks­ei­gen­tü­mer immer mehr als ein­mal braucht“. Es sei ihm ein Anlie­gen gewe­sen, den guten Ruf der Stadt bei Ver­hand­lun­gen nicht aufs Spiel zu set­zen, unter­streicht Josef Dippacher.

Dipp­a­cher wird sich im Ruhe­stand um den Haus­bau sei­ner Toch­ter küm­mern, der im kom­men­den Früh­jahr beginnt.