Ober­frän­ki­sche Poli­zei betei­ligt sich am 1. baye­ri­schen Blitz-Marathon

Symbolbild Polizei

OBER­FRAN­KEN. Die ober­frän­ki­sche Poli­zei führt im Rah­men des „1. baye­ri­schen Blitz-Mara­thons“ und der „Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“, an ver­schie­de­nen Mess­stel­len Geschwin­dig­keits­kon­trol­len durch. Ziel ist die Erhö­hung der Ver­kehrs­si­cher­heit durch Redu­zie­rung der Ver­kehrs­un­fäl­le auf­grund über­höh­ter Geschwin­dig­keit auf Landstraßen.

Die Kon­trol­len erfol­gen auf Initia­ti­ve des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um des Innern (Link zur Home­page: www.stmi.bayern.de<http://www.stmi.bayern.de/>) in Zusam­men­hang mit der Ver­kehrs­si­cher­heits­kam­pa­gne „Bay­ern mobil – sicher ans Ziel“ und wer­den auch in ande­ren Bun­des­län­dern zeit­gleich durchgeführt.

Über­höh­te und unan­ge­pass­te Geschwin­dig­keit sind die Haupt­un­fall­ur­sa­chen Num­mer Eins. 2012 wur­den allein in Bay­ern bei Geschwin­dig­keits­un­fäl­len 10.551 Men­schen ver­letzt und 215 getötet.

Mit ins­ge­samt 28.682 Ver­kehrs­un­fäl­len im Jahr 2012 regi­strier­te das Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken einen Anstieg der Unfall­zah­len auf Ober­fran­kens Stra­ßen um 2,13 Pro­zent. Die sin­ken­de Anzahl der im Stra­ßen­ver­kehr getö­te­ten Per­so­nen lag ober­fran­ken­weit mit 59 Toten auf dem zweit­nied­rig­sten Stand seit Ein­füh­rung der Ver­kehrs­sta­ti­stik im Jahr 1953. Auf ober­frän­ki­schen Land­stra­ßen kam es im ver­gan­ge­nen Jahr zu 2.165 Ver­kehrs­un­fäl­len mit Per­so­nen­scha­den. 33 Men­schen star­ben bei die­sen Unfäl­len. Ana­log der bay­ern­wei­ten Ent­wick­lung war auch in Ober­fran­ken über­höh­te Geschwin­dig­keit die Haupt­un­fall­ur­sa­che Nr. 1 bei den töd­li­chen Landstraßenunfällen.

Die ober­frän­ki­sche Poli­zei betei­ligt sich mit ihren Dienst­stel­len am bay­ern­wei­ten „24-Stun­den-Blitz-Mara­thon“ (10. / 11. Okto­ber 2013) sowie der „Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“ (ab 11. Okto­ber 2013). Im Akti­ons­zeit­raum wer­den an ver­schie­de­nen Ört­lich­kei­ten in Ober­fran­ken Geschwin­dig­keits­kon­trol­len durchgeführt.

Zie­le der Kontrollaktionen

Ziel ist es, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf der Stra­ße dau­er­haft nicht zu schnell und damit sicher unter­wegs sind. Der Poli­zei geht es nicht dar­um, mög­lichst vie­le Auto­fah­rer zur Kas­se zu bit­ten. Die Geschwin­dig­keits­kon­troll­wo­che soll dazu bei­tra­gen, die Ver­kehrs­si­cher­heit durch Redu­zie­rung der Ver­kehrs­un­fäl­le zu erhö­hen und die Anzahl der im Stra­ßen­ver­kehr ver­letz­ten und getö­te­ten Per­so­nen zu sen­ken. Ziel ist zudem, eine nach­hal­ti­ge Ver­hal­tens­än­de­rung bei den Ver­kehrs­teil­neh­mern zu errei­chen, damit sich mög­lichst alle an die bestehen­den Regeln und hier vor­ran­gig an die Geschwin­dig­keit hal­ten. Dadurch soll auch der Schutz der schwä­che­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer wie Kin­der, Senio­ren, Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer erhöht werden.