Erz­bi­schof Schick weih­te neue Kapel­le in Ober­neu­ses ein

Symbolbild Religion

„Kapel­len sind Fin­ger­zei­ge Gottes“

(bbk) Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat am Sams­tag die neue Kapel­le in Ober­neu­ses (Deka­nat Bur­ge­brach) ein­ge­weiht. Kapel­len und Kir­chen sei­en Orte der Besin­nung, des Got­tes­dien­stes, des Gebe­tes, aber auch „Fin­ger­zei­ge Got­tes und Hin­weis­schil­der auf Jesus Chri­stus“, sag­te der Ober­hir­te. Kir­chen und Kapel­len sei­en Aus­druck für das katho­li­sche Leben und gehör­ten zur Struk­tur und Kul­tur von Dör­fern und Städ­ten dazu. Der Neu­bau einer Kapel­le zei­ge, dass der Bevöl­ke­rung Glau­be und Kir­che wich­tig sei­en. „Wir bau­en Kapel­len und Kir­chen, damit Jesus einen Ort hat, wohin er uns immer wie­der rufen kann, um bei uns zu sein“, so Schick. In der Kir­che sol­len wir auch immer wie­der ver­än­dert wer­den, so wie der Zöll­ner Zachä­us, der im Zusam­men­tref­fen mit Jesus ein neu­es Leben beginnt.

Die neue Kapel­le in Ober­neu­ses wur­de dem hei­li­gen Otto geweiht, dem drit­ten Patron des Erz­bis­tums Bam­berg. „Er war ein Vor­bild an Mensch­lich­keit, Fried­lich­keit, Demut, Barm­her­zig­keit, Lie­be zu Gott und zu den Men­schen“, sag­te der Erz­bi­schof. Der hei­li­ge Otto sol­le mit sei­nem Vor­bild das Mit­ein­an­der in Ober­neu­ses prä­gen. Seit über 100 Jah­ren gab es in Ober­neu­ses eine Kapel­le. Der Neu­bau wur­de not­wen­dig, weil das alte Gebäu­de nicht mehr zu reno­vie­ren war. Schick dank­te den Gläu­bi­gen, die mit viel Eigen­lei­stung, Enga­ge­ment und Élan am Bau mit­ge­wirkt haben.