Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Semi­nar „Kera­mi­sche Verbundwerkstoffe“

Symbolbild Bildung

Kera­mi­sche Ver­bund­werk­stof­fe stel­len eine neue Werk­stoff­klas­se dar, deren Ein­füh­rung in indu­stri­el­le Märk­te der­zeit sehr erfolg­reich ver­läuft. Auf Grund der guten tri­bo­lo­gi­schen Eigen­schaf­ten, der extre­men Tem­pe­ra­tur- und Ther­mo­schock­be­stän­dig­keit, der nied­ri­gen Dich­te und der sehr gerin­gen ther­mi­schen Aus­deh­nung sind Faser­ke­ra­mi­ken eine inter­es­san­te Alter­na­ti­ve zu her­kömm­li­chen Materialien.

Ihre im Ver­gleich zur klas­si­schen Kera­mik deut­lich höhe­re Bruch­zä­hig­keit eröff­net viel­fäl­ti­ge neue Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten im Maschi­nen- und Fahr­zeug­bau sowie in der Ener­gie- und Verbrennungstechnik.

Die ersten Ent­wick­lun­gen der kera­mi­schen Ver­bund­werk­stof­fe kon­zen­trier­ten sich auf das Gebiet der Luft- und Raum­fahrt­tech­nik, wie Hit­ze­schutz­ka­cheln oder Trieb­werks­klap­pen. Zuneh­mend erstrecken sich die Anwen­dun­gen auch auf ande­re Gebie­te des Leicht­baus. So kom­men Faser­ke­ra­mi­ken auf Grund ihrer extrem nied­ri­gen Ver­schleiß­ra­ten als Lebens­dau­er-Brem­sen in der Auto­mo­bil- und Auf­zugs­tech­nik sowie als Kupp­lungs­werk­stof­fe seri­en­mä­ßig zum Ein­satz. Wei­te­re exem­pla­ri­sche Anwen­dun­gen die­ser viel­sei­ti­gen Werk­stof­fe sind opti­sche Syste­me, Leicht­bau­pan­ze­run­gen, Lager­werk­stof­fe sowie Kom­po­nen­ten in der Ener­gie- und Antriebs­tech­nik. Der wirt­schaft­li­che Erfolg die­ser neu­en Mate­ria­li­en hängt jedoch noch wesent­lich von der Ent­wick­lung ein­fa­che­rer Her­stel­lungs­tech­ni­ken ab.

Wäh­rend des Semi­nars wer­den alle Aspek­te des Werk­stoff-Engi­nee­rings ange­spro­chen sowie Bei­spie­le erfolg­rei­cher Pro­dukt­ent­wick­lun­gen gezeigt. Somit wird ein umfas­sen­der Über­blick über den der­zei­ti­gen Ent­wick­lungs­stand der Faser­ke­ra­mi­ken mit ihren Mög­lich­kei­ten und Gren­zen gege­ben. Ziel des Semi­nars ist es, Wis­sen­schaft­lern, Inge­nieu­ren und Tech­ni­kern den aktu­el­len Stand über Design, Her­stel­lung, Eigen­schaf­ten und Anwen­dun­gen der kera­mi­schen Ver­bund­werk­stof­fe in pra­xis­be­zo­ge­nen Bei­trä­gen zu ver­mit­teln. Als Refe­ren­ten sind Exper­ten aus For­schung, Ent­wick­lung und indu­stri­el­ler Anwen­dung eingeladen.

Die Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung steht unter der fach­li­chen Lei­tung von Prof. Dr.-Ing. Wal­ter Kren­kel, Lei­ter des Lehr­stuhls Kera­mi­sche Werk­stof­fe der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung und Anmel­dung unter: http://​www​.dgm​.de/​f​o​r​t​b​i​l​d​u​n​g​/​?​t​g​n​r​=​1​391

Hin­wei­se zur Teilnahme:

Teil­nah­me­ge­bühr für DGM-Mit­glie­der: 1.070,- EURO inkl. MwSt.
Per­sön­li­che DGM-Mit­glie­der bzw. 1 Mit­ar­bei­ter eines DGM-Mit­glieds­in­sti­tu­tes / DGM-Mitgliedsunternehmens.

DGM-Nach­wuchs­mit­glied (unter 30 Jah­re)*: 535,- EURO inkl. MwSt.

Teil­nah­me­ge­bühr: 1.170,- EURO inkl. MwSt.

Nach­wuchs­teil­neh­mer (unter 30 Jah­re)*: 705,- EURO inkl. MwSt.

* Nach­wuchs­plät­ze wer­den nur ver­ge­ben, wenn die Ver­an­stal­tung nicht voll aus­ge­la­stet ist. Spä­te­stens 3 Wochen vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn erhal­ten die ange­mel­de­ten Nach­wuchs­teil­neh­mer eine Mit­tei­lung, ob die Teil­nah­me mög­lich ist. Bei gro­ßer Nach­fra­ge wird bei der Platz­ver­ga­be das DGM-Nach­wuchs­mit­glied bevorzugt.

In der Teil­nah­me­ge­bühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemein­sa­mes Abendessen*
(* Alle Prei­se ver­ste­hen sich inkl. 19% MwSt.)