Fuß­gän­ger wird von Pkw erfasst und verstirbt

Symbolbild Polizei

Hei­li­gen­stadt i. Ofr., Lkr. Bam­berg – Töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitt am Frei­tag, kurz nach Mit­ter­nacht, ein Fuß­gän­ger auf der Staat­stra­ße 2188, als er von einem Pkw erfasst wurde.

Der 51-jäh­ri­ge Mann war zu Fuß, wahr­schein­lich von Hei­li­gen­stadt kom­mend, in Rich­tung Zog­gen­dorf unter­wegs. Offen­sicht­lich führ­te er auch ein Fahr­rad mit sich. Einem Ver­kehrs­teil­neh­mer ent­geg­ne­te er, dass er sich hin­ter der Leit­plan­ke etwas aus­ru­hen wol­le. Sein Rad lag bereits in der Böschung. Der Pkw-Fah­rer ver­stän­dig­te trotz­dem vor­sorg­lich die Poli­zei. Als ein wei­te­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer vor­bei­kam, sah er den dun­kel geklei­de­ten Mann zum Teil auf der Gegen­fahr­bahn lie­gen. Noch bevor er die Gefah­ren­stel­le absi­chern oder Hil­fe lei­sten konn­te, näher­te sich in Fahrt­rich­tung Hei­li­gen­stadt ein wei­te­rer Pkw. Der 29-jäh­ri­ge Fah­rer erkann­te auf­grund der schlech­ten Licht­ver­hält­nis­se die Gefah­ren­stel­le nicht und erfass­te mit sei­nem BMW den Fuß­gän­ger. Unmit­tel­bar dar­auf traf die Poli­zei­strei­fe ein. Die Erste Hil­fe-Maß­nah­men der Beam­ten und des Not­arz­tes blieb lei­der erfolg­los. Der 51-Jäh­ri­ge ver­starb auf­grund sei­ner schwe­ren Ver­let­zun­gen noch an der Unfall­stel­le. Der Pkw-Fah­rer erlitt einen Schock.

Der Jour-Staats­an­walt der Staats­an­walt­schaft Bam­berg und ein Kfz-Sach­ver­stän­di­ger begut­ach­te­ten die Unfall­si­tua­ti­on. Ob eine mög­li­che Alko­hol­be­ein­flus­sung bei dem Getö­te­ten eine Rol­le spiel­te, muss noch geklärt wer­den. Die Staats­stra­ße war bis ca. 03.30 Uhr gesperrt. Die ört­li­che Feu­er­wehr leuch­te­te die Unfall­stel­le aus und über­nahm die Verkehrsumleitung.