Pira­ten schen­ken stell­ver­tre­ten­dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­dem der CSU ange­mes­se­ne Kamera

Benjamin Stöcker

Ben­ja­min Stöcker

Ben­ja­min Stöcker, der Bam­ber­ger Spit­zen­kan­di­dat der Pira­ten für den Land­tag, sowie Ani­ta Berek (Wund­sie­del), auf der Land­tags­li­ste Ober­fran­ken auf Platz 3, haben am Mitt­woch den stell­vert­re­den­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CSU Alex­an­der König in sei­nem Büro in Hof besucht, um ihm eine Kame­ra zu schen­ken. König kauf­te sich über sei­ne Tech­nik­pau­scha­le als Abge­ord­ne­ter auf Steu­er­zah­ler­ko­sten eine Kame­ra im Wert von 6000 €, wel­che er nach eige­nen Anga­ben für die par­la­manta­ri­sche Arbeit auf­grund ihrer Grö­ße gar nicht ver­wen­den konn­te. Er hat das Geld mit­ler­wei­le zurückgezahlt.

Die Pira­ten hat­ten Mit­leid mit dem Land­tags­mit­glied und ent­schie­den sich kur­zer­hand, ihm eine ange­mes­se­ne Kame­ra zu schenken.

Dazu erklärt der Bam­ber­ger Ben­ja­min Stöcker: „Natür­lich braucht ein Abge­ord­ne­ter eine Digi­tal­ka­me­ra für sei­ne par­la­men­ta­ri­sche Arbeit. Bei den mei­sten wird die Kame­ra des Mobil-Tele­fons zwar genü­gen, aber wir wol­len es mal nicht so genau neh­men. Wir freu­en uns, dass König sei­nen Feh­ler ein­ge­se­hen und die 6000 € mitt­ler­wei­le zurück­ge­zahlt hat. Bei uns Pira­ten wäre so etwas gar nicht erst pas­siert. Wir haben in unse­rem Wahl­pro­gramm umfrang­rei­che Selbst­ver­pflich­tun­gen zur Trans­pa­renz fest­ge­hal­ten. Wir wer­den unse­re Neben­ein­künf­te und Aus­ga­ben für die par­la­men­ta­ri­sche Arbeit akri­bisch fest­hal­ten und veröffentlichen“.