Warn­hin­weis! Ver­meint­li­che Hand­wer­ker mon­tie­ren min­der­wer­ti­ge Dach­rin­nen zu über­höh­ten Preisen

Symbolbild Polizei

(ots) – Im August die­ses Jah­res sind im Bereich Mit­tel­fran­ken meh­re­re Fäl­le fest­zu­stel­len, bei denen sich bis­lang unbe­kann­te Täter als Hand­wer­ker aus­ge­ben und min­der­wer­ti­ge Dach­rin­nen zu völ­lig über­höh­ten Prei­sen anbieten.

Die Män­ner, bei denen es sich meist um unga­ri­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge han­delt, geben sich gegen­über Haus­be­sit­zern als Hand­wer­ker aus und bie­ten in die­sem Zusam­men­hang an, die Dach­rin­nen von Gebäu­den zu erneu­ern. Die Män­ner ver­spre­chen dabei eine Qua­li­täts­ar­beit zu gün­sti­gen Prei­sen. Tat­säch­lich wer­den jedoch nur min­der­wer­ti­ge Mate­ria­li­en zu über­höh­ten Prei­sen ange­bo­ten bzw. ver­baut. In den ver­gan­ge­nen Tagen (08. bis 13.08.2013) sind im Bereich des Poli­zei­prä­si­di­ums Mit­tel­fran­ken 3 Fäl­le mit glei­chen Vor­ge­hen im Stadt­ge­biet von Erlan­gen, in Her­zo­gen­au­rach (Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt) und in Lan­gen­zenn (Land­kreis Fürth) bekannt geworden.

Bei dem Fall in Her­zo­gen­au­rach hat­ten drei Män­ner zu einem Gesamt­preis von etwa 140 Euro die Erneue­rung der Dach­rin­nen des Geschä­dig­ten ange­bo­ten. Nach­dem man sich auf das Geschäft ein­ge­las­sen hat­te, ver­lang­te das Täter­trio jedoch über 7.000 Euro für die gelei­ste­te Arbeit. Der Geschä­dig­te ver­wei­ger­te die Bezah­lung die­ser völ­lig über­teu­er­ten For­de­rung. Letzt­lich gelang es dem Trio aber ihn zur Zah­lung von 2.500 Euro zu drän­gen bzw. zu nötigen.

Die Poli­zei bit­tet daher die Bevöl­ke­rung bei der­ar­ti­gen Ange­bo­ten beson­ders arg­wöh­nisch zu sein. Die Täter sind in der Regel mit einem Klein­trans­por­ter unter­wegs. Die Män­ner erschei­nen unan­ge­mel­det und offe­rie­ren angeb­lich qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Arbei­ten zu gün­sti­gen Prei­sen, füh­ren die­se dann aber nicht fach­ge­recht und mit min­der­wer­ti­gen Mate­ria­li­en aus. Eine Gewähr­lei­stung für die aus­ge­führ­te Arbeit bzw. eine Rech­nung kann meist nicht erbracht wer­den. Es ist nicht aus­zu­schlie­ßen, dass die Täter wei­ter­hin im Bereich des Poli­zei­prä­si­di­ums Mit­tel­fran­ken mit ihren betrü­ge­ri­schen Absich­ten agieren.

Die Bevöl­ke­rung wird gebe­ten, bei gleich­ge­la­ger­ten Fäl­len in der Ver­gan­gen­heit aber auch künf­ti­ge ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen der ört­li­chen Poli­zei mit­zu­tei­len, ggf. auch über Notruf.