FC Ein­tracht Bam­berg 2010: Sechs Spie­le und Tabellenzweiter

Zufrie­de­ne Mie­nen beim FCE trotz Ver­let­zungs­pech – Kapi­tän Kai­ser: „Sind schon eine gute ein­ge­schwo­re­ne Einheit“

Gut gestar­tet ist der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 in die neue Sai­on der Fuß­ball-Regio­nal­li­ga Bay­ern. Von den bis­he­ri­gen sechs Spie­len gewan­nen die Dom­städ­ter vier Begeg­nun­gen – zu Hau­se gegen Schal­ding-Hei­ning und Greu­ther Fürth je 1:0 und gegen Buch­bach 2:0, in Aschaf­fen­burg 2:1. Neben einem Unent­schie­den beim 2:2 in Nürn­berg ver­lie­ßen die Bam­ber­ger nur ein­mal als Ver­lie­rer den Platz, vor gut einer Woche beim 0:1 in Ingol­stadt. In der Tabel­le steht der FCE mit 13 Punk­ten auf Tabel­len­platz zwei. Vor allem die drei Heim­sie­ge gegen Schal­ding-Hei­ning, Greu­ther Fürth und Buch­bach schla­gen posi­tiv zu Buche.

Chri­stoph Kai­ser, Kapi­tän des FCE, blickt zufrie­den, aber auch selbst­kri­tisch auf den bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf zurück: „Mit 13 Punk­ten aus sechs Spie­len sind wir gut in die Sai­son gestar­tet. Den­noch zei­gen wir noch zwei Gesich­ter. Zu Hau­se spie­len wir guten und attrak­ti­ven Fuß­ball, wäh­rend wir aus­wärts viel zu pas­siv auf­tre­ten. Dies gilt es noch abzu­stel­len. Aber im Gro­ßen und Gan­zen sind wir sehr zufrie­den mit dem Sai­son­start und hof­fen, mit unse­rer attrak­ti­ven Spiel­wei­se eini­ge Zuschau­er ins Sta­di­on locken zu kön­nen“. Kai­ser hat auch posi­ti­ve Wor­te zu den Neu­zu­gän­gen, „die pas­sen alle ins Team. Wir haben nun mehr Optio­nen, um auf bestimm­te Situa­tio­nen reagie­ren zu kön­nen. In der Tie­fe, aber auch der Spit­ze des Kaders haben wir deut­lich zuge­legt, was aber auch in einer lan­gen Sai­son nötig ist. Was aller­dings noch wich­ti­ger ist, dass die Jungs cha­rak­ter­lich alle Top sind. Mit dem bestehen­den Spie­ler­ge­rüst sind wir schon eine gute ein­ge­schwo­re­ne Ein­heit. Dies wird noch ein gro­ßer Trumpf in die­ser Sai­son wer­den“. Auf noch mehr Zuschau­er hofft natur­ge­mäß auch Erster Vor­sit­zen­der Mathi­as Zeck: „Wir haben eine jun­ge Mann­schaft, die bis auf weni­ge Aus­nah­men aus Spie­lern der Regi­on besteht. Die Zuschau­er kön­nen sich daher voll mit dem Team iden­ti­fi­zie­ren und soll­ten auch wei­ter­hin der Mann­schaft treu blei­ben. Der gute Sai­son­start soll­te die Bam­ber­ger für einen Sta­di­on­be­such ermun­tern. Wir jeden­falls hof­fen, dass wir zum Heim­spiel gegen Bay­ern Hof am Diens­tag in einer Woche 2.000 Zuschau­er, oder viel­leicht sogar mehr, begrü­ßen dür­fen. Die Stim­mung in und um Bam­berg, die wir bei Fans und Spon­so­ren spü­ren, ist jeden­falls abso­lut positiv“.

Trotz des guten Sai­son­starts und den knapp 1.000 Zuschau­ern im Schnitt bei den ersten drei Heim­spie­len, das Ver­let­zungs­pech sorgt bei Zeck nicht für vol­le Sor­gen­frei­heit: „Die Aus­fäl­le, die wir schon jetzt zu ver­kraf­ten haben, tun uns weh. Erst Chri­sti­an Beetz und Dani­el Schäff­ler, und am Wochen­en­de Vik­tor Gradl. Das ist schon ham­mer­hart. Vor allem die schwe­re Ver­let­zung von Vik­tor, der uns meh­re­re Mona­te feh­len wird, trifft uns enorm. Dabei hattte er erst ver­gan­ge­ne Sai­son lan­ge gefehlt. Er ist ein Unglücks­ra­be. Der Mann an der Ver­eins­spit­ze setzt daher auf die Zuschau­er und Fans: „Wir hof­fen auf eine Art Trotz­re­ak­ti­on der Fans, so nach dem Mot­to: jetzt erst recht. Und dazu kommt ja auch, dass wir vor allem zu Hau­se gute Lei­stun­gen zei­gen, die Zuschau­er gehen zufrie­den nach Hau­se. Und nicht zu ver­ges­sen: wir sind Tabellenzweiter“.