Vor­be­rei­ten­de Unter­su­chun­gen für das „Rat­haus­um­feld“ in Bayreuth

Der Bereich des Rat­haus­um­fel­des soll im Rah­men des Bund-Län­der-För­der­pro­gramms „Akti­ve Zen­tren“ genau­er unter­sucht wer­den. Wie das Rat­haus mit­teilt, gilt es dabei Fra­gen der Ver­kehrs­füh­rung mit gewerb­li­chen Ent­wick­lungs­spiel­räu­men, einem ange­mes­se­nen Erschei­nungs­bild und hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät in Ein­klang zu brin­gen. Der Stadt­rat hat im Früh­jahr die­ses Jah­res beschlos­sen, hier­zu vor­be­rei­ten­de Unter­su­chun­gen durch­zu­füh­ren. Plan­un­ter­la­gen des Stadt­pla­nungs­am­tes lie­gen ab Mon­tag, 12. August, im Neu­en Rat­haus, Luit­pold­platz 13, Zim­mer 908, wäh­rend der all­ge­mei­nen Dienst­stun­den (Mon­tag, Diens­tag und Don­ners­tag von 8 bis 16 Uhr, Mitt­woch von 8 bis 18 Uhr und Frei­tag von 8 bis 12 Uhr) öffent­lich aus. Mit­ar­bei­ter des Stadt­pla­nungs­am­tes ste­hen mon­tags bis frei­tags von 8 bis 12 Uhr und mitt­wochs zusätz­lich von 14 bis 18 Uhr für Erläu­te­run­gen zur Verfügung.

Ein wesent­li­cher Teil der vor­be­rei­ten­den Unter­su­chun­gen ist die Erstel­lung eines Erschlie­ßungs- und Park­platz­kon­zep­tes für den gesam­ten Bereich des Rat­haus­um­fel­des. Neben der Daten­sich­tung, ergän­zen­den Bestands­auf­nah­men und –ana­ly­sen sowie Bedarfs­er­mitt­lun­gen ist vor allem eine Vari­an­ten­un­ter­su­chung zum The­ma ruhen­der Ver­kehr und Anlie­fe­rung eng ver­zahnt mit den städ­te­bau­li­chen Ansät­zen zu erstel­len. Da das Umfeld des Neu­en Rat­hau­ses auch stadt­ge­stal­te­risch eine Her­aus­for­de­rung dar­stellt, sind die Vari­an­ten bzw. das trag­fä­hig­ste Ver­kehrs­kon­zept auch in ein stadt­räum­li­ches – mit archi­tek­to­ni­schen Vor­schlä­gen ver­se­he­nes – Gestal­tungs­kon­zept zu integrieren.

Der Unter­su­chungs­be­reich „Rat­haus­um­feld“ mit einer Flä­che von ca. 4,7 Hekt­ar ist im Plan des Stadt­pla­nungs­am­tes dar­ge­stellt und beinhal­tet das Quar­tier zwi­schen Hohen­zol­lern­ring, Luit­pold­platz (ein­schließ­lich Platz­flä­che) und Kanal­stra­ße (ohne Stra­ßen­flä­che) sowie die Main­über­da­chung ein­schließ­lich Annecyplatz.

Ziel der Unter­su­chun­gen ist es, Beur­tei­lungs­un­ter­la­gen über die sozia­len, struk­tu­rel­len und städ­te­bau­li­chen Ver­hält­nis­se und Zusam­men­hän­ge sowie die anzu­stre­ben­den all­ge­mei­nen Zie­le zu erhal­ten. Der Auf­trag für die vor­be­rei­ten­den Unter­su­chun­gen wur­de an das Büro Pro­jekt 4 aus Nürn­berg vergeben.

Die Stadt weist dar­auf hin, dass die Grund­stücks- und Gebäu­de­ei­gen­tü­mer, Mie­ter und Päch­ter sowie ihre Beauf­tra­gen ver­pflich­tet sind, Aus­kunft über alles zu ertei­len, was zur Beur­tei­lung der Sanie­rungs­be­dürf­tig­keit eines Gebiets oder zur Vor­be­rei­tung oder Durch­füh­rung der Sanie­rung erfor­der­lich ist. An per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten kön­nen ins­be­son­de­re Anga­ben der Betrof­fe­nen über ihre per­sön­li­chen Lebens­um­stän­de im wirt­schaft­li­chen und sozia­len Bereich, nament­lich über die Berufs‑, Erwerbs- und Fami­li­en­ver­hält­nis­se, das Lebens­al­ter, die Wohn­be­dürf­nis­se, die sozia­len Ver­flech­tun­gen sowie über die ört­li­chen Bin­dun­gen, erho­ben werden.