Feu­er­wehr­ein­satz im Klo­ster Banz

Symbolbild Polizei

BAD STAF­FEL­STEIN, LKR. LICH­TEN­FELS. Im Kel­ler von Klo­ster Banz war am Diens­tag­mor­gen aus bis­lang unbe­kann­ten Grün­den Chlor­gas ent­wi­chen. Vier Beschäf­tig­te und drei Feu­er­wehr­leu­te erlit­ten leich­te Chlorgasvergiftungen.

Gegen 12.35 Uhr löste der Brand­mel­der in einem Kel­ler­raum aus und über 230 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei eil­ten zum Klo­ster. Die Feu­er­wehr­kräf­te über­prüf­ten mit schwe­rem Atem­schutz den Kel­ler, aus dem Rauch­ent­wick­lung zu erken­nen war. Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen wur­de der Rauch nicht, wie anfangs ver­mu­tet, durch einen Schwel­brand aus­ge­löst. Viel­mehr war Chlor­gas ent­wi­chen, was zur Aus­lö­sung des Brand­mel­ders geführt hat­te. Drei Bedien­ste­te hiel­ten bereits vor Ein­tref­fen der Ret­ter nach einem mög­li­chen Feu­er Aus­schau und zogen sich hier­bei die Ver­let­zun­gen zu. Sie kamen in ein Kran­ken­haus. Fünf Feu­er­wehr­män­ner und eine Rei­ni­gungs­kraft, bei denen eben­falls der Ver­dacht auf eine Ver­gif­tung bestand, muss­ten ledig­lich ambu­lant behan­delt wer­den. Da die Räu­me noch nicht voll­stän­dig begeh­bar sind, kann die Höhe des ent­stan­de­nen Sach­scha­dens aktu­ell noch nicht bezif­fert wer­den. Eine Gefähr­dung für Gäste des Hau­ses und die Bevöl­ke­rung bestand zu kei­ner Zeit.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat noch vor Ort die Ermitt­lun­gen zur Ursa­che des Vor­falls aufgenommen.