Mehr Platz für die Städ­ti­sche Wirt­schafts­schu­le in Bayreuth

Symbolbild Bildung

In den kom­men­den Mona­ten ent­steht für 1,67 Mil­lio­nen Euro ein Erwei­te­rungs­bau – Fer­tig­stel­lung Ende 2014

Die städ­ti­sche Wirt­schafts­schu­le bekommt Zuwachs: Gemein­sam mit Ver­tre­tern der Stadt­rats­frak­tio­nen, der Schul­lei­tung, dem Eltern­bei­rat und am Bau­pro­jekt betei­lig­ten Fir­men hat Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe am Diens­tag, 23. Juli, den ersten Spa­ten­stich für die drin­gend benö­tig­te Erwei­te­rung des Schul­ge­bäu­des gesetzt. Für rund 1,67 Mil­lio­nen Euro bekommt die Wirt­schafts­schu­le über 670 Qua­drat­me­ter zusätz­li­che Nutz­flä­che. Nach Abschluss der Arbei­ten am Erwei­te­rungs­bau soll außer­dem der Alt­be­stand für wei­te­re 455.000 Euro umge­baut werden.

Die Raum­nö­te der städ­ti­schen Wirt­schafts­schu­le haben die zustän­di­gen Dienst­stel­len im Rat­haus und die Stadt­rats­gre­mi­en über vie­le Jah­re hin­weg beschäf­tigt. Bereits im Jahr 2007 beauf­trag­te der Stadt­rat die Ver­wal­tung, ein Schul­raum­pro­gramm bei der Regie­rung von Ober­fran­ken zu bean­tra­gen. Ange­sichts der schwie­ri­gen städ­ti­schen Haus­halts­si­tua­ti­on stand das Pro­jekt immer wie­der auf der Kip­pe. Die Suche nach einer mög­lichst wirt­schaft­li­chen Lösung und damit ver­bun­den die Prü­fung von alter­na­ti­ven Stand­or­ten für die Schu­le führ­ten dazu, dass letzt­lich erst im Febru­ar 2013 die Bau­ge­neh­mi­gung erteilt wer­den konnte.

„Die Raum­nö­te der städ­ti­schen Wirt­schafts­schu­le wer­den schon bald der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren“, freu­te sich Ober­bür­ger­mei­ste­rin Merk-Erbe beim Spa­ten­stich. Das sei ein gutes Signal für die Schu­le, aber auch für den Bil­dungs­stand­ort Bay­reuth ins­ge­samt. Die Stadt inve­stie­re Jahr für Jahr gro­ße Sum­men in ihre Qua­li­tä­ten als Schul- und Bildungsstandort.

Der drei­ge­schos­si­ge Bau­kör­per des neu­en Erwei­te­rungs­trakts erstreckt sich ent­lang der Bran­den­bur­ger Stra­ße und erhält in jeder Ebe­ne drei Klas­sen­zim­mer. Im Erd­ge­schoss wird ein Klas­sen­zim­mer als Mul­ti­funk­ti­ons­raum für Biologie‑, Physik‑, Kunst- und Musik­un­ter­richt aus­ge­stat­tet. Ein neu­es Trep­pen­haus ver­bin­det die unter­schied­li­chen Ebe­nen von Alt- und Neu­bau und schafft eine opti­sche Zäsur durch eine Glas­fas­sa­de, ein Flach­dach und eine geson­der­te Farb­ge­stal­tung. Das Dach über dem Klas­sen­trakt erhält in Anleh­nung an den bestehen­den Bau­kör­per ein Walm­dach. Der Erwei­te­rungs­bau wird in Zie­gel­mau­er­werk mit Dämm­fül­lung und Stahl­be­ton erstellt.

Durch den Erwei­te­rungs­bau wer­den im Alt­bau Kapa­zi­tä­ten frei, die drin­gend für Fach­räu­me, für einen Mehr­zweck­raum, die Ver­la­ge­rung der Schul­ver­wal­tung ein­schließ­lich des Leh­rer­zim­mers, die Biblio­thek und für die Erwei­te­rung der Pau­sen­hal­le benö­tigt wer­den. Der Alt­bau erhält bereits wäh­rend der Bau­ar­bei­ten am Erwei­te­rungs­trakt einen Auf­zug und wird nach Bezug des Neu­baus umge­baut. Nach Abschluss aller Bau­ar­bei­ten wird der dann nicht mehr benö­tig­te maro­de Schul­pa­vil­lon abgerissen.

Läuft alles nach Plan, so wird der Neu­bau nach Kal­ku­la­ti­on des feder­füh­ren­den städ­ti­schen Hoch­bau­am­tes bis Ende kom­men­den Jah­res fer­tig gestellt sein. Dann kön­nen die Umbau­ar­bei­ten im Alt­bau der Schu­le beginnen.