Die Stadt­ver­wal­tung Bay­reuth stellt ihre Strom­ver­sor­gung kom­plett auf Öko­strom um

Stadt­rat gibt ein­stim­mig grü­nes Licht für einen neu­en Strom­lie­fer­ver­trag – Umstel­lung soll noch 2013 erfolgen

Die Stadt­ver­wal­tung Bay­reuth wird aus Grün­den des Kli­ma­schut­zes ihren gesam­ten Strom­be­darf über umwelt­freund-lichen Öko­strom abdecken. Bis­lang war dies nur zu 50 Pro­zent der Fall. Für einen ent­spre­chen­den Strom­lie­fer­ver­trag mit einer drei­jäh­ri­gen Lauf­zeit hat der Stadt­rat in sei­ner jüng­sten Sit­zung ein­stim­mig den Weg frei gemacht.

Öko­strom wird in Abgren­zung zur Strom­pro­duk­ti­on aus der Kern­kraft, Koh­le oder Erd­öl aus­schließ­lich aus erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len her­ge­stellt und gilt daher als wich­ti­ges Ele­ment einer nach­hal­ti­gen Energieversorgung.

Den Stadt­rats­mit­glie­dern lag ein Ange­bot der Bay­reu­ther Ener­gie­han­del GmbH (BEH), einer Toch­ter­ge­sell­schaft der Bay­reu­ther Stadt­wer­ke, vor. Eine Neu­be­wer­tung der The­ma­tik war erfor­der­lich, da der bis­he­ri­ge Strom­lie­fer­ver­trag, der einen Öko­strom­an­teil von 50 Pro­zent vor­sah, zum Jah­res­en­de aus­läuft. Der Ver­trag regelt die Kon­di­tio­nen für die Strom­ver­sor­gung sämt­li­cher städ­ti­scher Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, für Schu­len, den Bau­hof, die städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten, die Feu­er­wehr­häu­ser, das RW21, die Stra­ßen­be­leuch­tung, die Stadt­hal­le, die Ober­fran­ken­hal­le und vie­les mehr.

Für die Umstel­lung auf eine kom­plet­te Öko­strom-Ver­sor­gung nimmt die Stadt einen gering­fü­gi­gen Preis­auf­schlag im Ver­gleich zu einem ledig­lich hälf­ti­gen Öko­strom-Anteil in Kauf. Zudem stockt die BEH den Öko­strom­an­teil im Jahr 2013 von 50 Pro­zent auf 100 Pro­zent auf und lei­stet damit eben­falls einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz. Damit wird der gesam­te Strom­be­darf ab dem Jahr 2013 bis 2016 über umwelt­freund­li­chen Öko­strom abgedeckt.