Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis im Kartenformat

100.000 Aus­wei­se nach einem hal­ben Jahr

Seit Janu­ar 2013 gibt das Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les (ZBFS den Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis im hand­li­chen Kar­ten­for­mat aus. Im Juni 2013 konn­te das ZBFS bereits den 100.000. neu­en Aus­weis über­rei­chen. „Wir freu­en uns, dass das moder­ne For­mat so her­vor­ra­gend ange­nom­men wird“, sagt Wal­ter Oer­tel, Lei­ter der Abtei­lung Schwer­be­hin­der­ten-Fest­stel­lung in der ZBFS-Zen­tra­le in Bay­reuth. „Von den rund 1,1 Mil­lio­nen schwer­be­hin­der­ten Men­schen in Bay­ern ver­fü­gen damit schon fast zehn Pro­zent über den neu­en Aus­weis. Wich­tig ist aber: Die alten Aus­wei­se kön­nen wei­ter ver­wen­det wer­den. Sie blei­ben gültig!“

Der Aus­weis im Scheck­kar­ten­for­mat bie­tet schwer­be­hin­der­ten Men­schen zahl­rei­che Vorteile:

  • Platz­spa­rend, klein und damit zeit­ge­mäß ersetzt er den grö­ße­ren Papierausweis.
  • Berech­tig­te bekom­men den Aus­weis direkt vom ZBFS nach Hau­se gesandt. Sie müs­sen ihre Aus­wei­se nicht mehr, wie bis­her, bei der Gemein­de­ver­wal­tung abholen.
  • Ein Auf­druck in eng­li­scher Spra­che („The hol­der of this card is sever­ely dis­ab­led.“) erleich­tert den Nach­weis der Behin­de­rung im Ausland.
  • Aus­wei­se mit dem Merk­zei­chen „Bl“ (Blind­heit) erhal­ten zusätz­lich die Buch­sta­ben „sch-b‑a“ in Braille­schrift. Berech­tig­te kön­nen sie dadurch von ande­ren Kar­ten im glei­chen For­mat leicht unterscheiden.