Der Neue Wiesentbote

7.250.230,00 Euro sind es ins­ge­samt, über deren Aus­schüt­tung der Haus­halts­aus­schuss des Baye­ri­schen Land­tags in der kom­men­den Woche ent­schei­den wird. Wie MdL Thor­sten Glau­ber mit­teilt, sind 24,86 % davon für Pro­jek­te in Ober­fran­ken vor­ge­se­hen, das ist der höch­ste Anteil im Ver­gleich mit den ande­ren Regierungsbezirken.

Geför­dert wer­den aus Mit­teln die­ses Fonds kul­tu­rel­le Pro­jek­te und Inve­sti­tio­nen nicht­staat­li­cher Trä­ger, z. B. Thea­ter, Biblio­the­ken, Muse­en, Musik­pro­jek­te und zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Glau­ber: „Im Jahr des 200. Geburts­tags von Richard Wag­ner wer­den beson­ders Kon­zer­te und Kunst­pro­gram­me in und um Bay­reuth zu Ehren des Kom­po­ni­sten geför­dert. Aber auch der Frän­ki­sche Thea­ter­som­mer, die Som­mer­oper Bam­berg und die Cobur­ger Som­mer­ope­ret­te erhal­ten Unter­stüt­zung für ihre Arbeit, eben­so wie die Stadt Hall­stadt für ihre Sand­stein­skulp­tu­ren am Auen­weg Ober­main und Markt­red­witz und Wun­sie­del für Son­der­aus­stel­lun­gen in ihren Museen.“

1996 wur­de der Kul­tur­fonds aus den Erlö­sen der Pri­va­ti­sie­rung der Baye­ri­schen Ver­si­che­rungs­kam­mer ein­ge­rich­tet. Über Zuschüs­se in Höhe von 25.000 € und mehr ent­schei­det der Mini­ster­rat in Abstim­mung mit den Land­tags­aus­schüs­sen für Staats­haus­halt und Finanz­fra­gen sowie für Hoch­schu­le, For­schung und Kul­tur. Das Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst ent­schei­det über Anträ­ge auf Zuwen­dun­gen unter 25.000 €.