„Der Zigeu­ner­ba­ron“ im Bam­ber­ger E.T.A.-Hoffmann-Theater

Vor­stel­lun­gen: 24., 26., 28. Mai 2013 im „Gro­ßen Haus“

Szenenfoto: Henning Rosenbusch

Sze­nen­fo­to: Hen­ning Rosenbusch

Mit­ten im 18. Jahr­hun­dert: Nach lan­gem Krieg und der Nie­der­la­ge der Tür­ken steht Temes­var wie­der unter der Herr­schaft der k.u.k. Mon­ar­chie Öster­reich-Ungarn. Der in den Kriegs­wir­ren ins Exil geflo­he­ne Sán­dor Barin­kay kehrt in sei­ne Hei­mat zurück, um die alten Län­de­rei­en sei­ner Fami­lie wie­der in den Besitz zu neh­men. Wäh­rend die Ein­hei­mi­schen dem Rück­keh­rer miss­trau­isch begeg­nen, allen vor­an der Vieh­händ­ler Zsu­pán, akzep­tie­ren die in der Gegend cam­pie­ren­den Zigeu­ner ihn als einen der ihren. Die jun­ge Zigeu­ne­rin Saf­fi gewinnt sei­ne Lie­be. Als jedoch her­aus­kommt, dass Saf­fi gar kei­ne Zigeu­ne­rin, son­dern die Toch­ter des geflo­he­nen tür­ki­schen Paschas ist, der sie in der Obhut von Zigeu­nern zurück­las­sen muss­te, glaubt Barin­kay sich ihrer nicht wür­dig und mel­det sich als Rekrut für die Armee.

Als die Trup­pen schließ­lich aus dem Krieg zurück­keh­ren, wer­den sie in Wien fei­er­lich emp­fan­gen. Barin­kay hat Zsu­pán das Leben geret­tet und damit das Ver­hält­nis zwi­schen ihnen berei­nigt. Ob sei­ner Ver­dien­ste wird Barin­kay in den Adels­stand erho­ben, so dass einer Hoch­zeit mit Saf­fi nichts mehr im Wege steht.

Der Zigeu­ner­ba­ron gehört neben der Fle­der­maus und der Nacht in Vene­dig zur Tri­as der berühm­te­sten Ope­ret­ten von Johann Strauß. Das Stück, das im Jah­re 1885 im Thea­ter an der Wien sei­ne Urauf­füh­rung erleb­te, ist wahr­haf­tig ein kul­tu­rel­les Kind der öster­rei­chisch-unga­ri­schen Donaumonarchie.

  • Vor­stel­lun­gen: 24., 26., 28. Mai 2013 | Gro­ßes Haus
  • Vor­stel­lungs­be­ginn: wochen­tags 20:00 | wochen­ends 19:30
  • Der Zigeu­ner­ba­ron // Johann Strauß (Kom­po­si­ti­on), Ignatz Schnit­zer (Libret­to)
  • Ope­ret­te | Gast­spiel Lan­des­thea­ter Coburg
  • Musi­ka­li­sche Lei­tung: Anna-Sophie Brüning
  • Insze­nie­rung: Bir­git Kronshage
  • Büh­nen- und Kostüm­bild: Chri­stof Cremer
  • Chor: Loren­zo da Rio