Das Wal­ber­la­fest 2013 steht vor der Tür

Die Bürgermeisterin zapft an

Die Bür­ger­mei­ste­rin zapft an

Über dem Tal der Wie­sent ragt, ober­halb der Ort­schaft Kirch­eh­ren­bach, weit­hin sicht­bar das Natur­schutz­ge­biet Wal­ber­la auf, der sagen­um­wo­be­ne Haus­berg der Fran­ken und krö­nen­der Gip­fel­punkt in einer von der Natur geseg­ne­ten Land­schaft. Hier fin­det, urkund­lich erwähnt seit mehr als 650 Jah­ren das Wal­ber­la­fest statt. Ursprüng­lich eine Wall­fahrt und ein Jahr­markt für die Din­ge des täg­li­chen Lebens, ist es heu­te das bekann­te­ste und sicher­lich urtüm­lich­ste frän­ki­sche Berg­fest. Für vie­le ist es Tra­di­ti­on das Wal­ber­la­fest zu besu­chen, ande­re kom­men wegen des­sen Schlicht­heit. Ein Mün­che­ner Besu­cher bemerk­te bei einem Besuch: „ich über­le­ge schon fast zwei Stun­den und ich weiß jetzt war­um es hier so schön ist – es ist die Ruhe, nir­gend­wo Stim­mungs­ka­pel­len oder son­sti­ger Kra­wall.“ Selbst­ver­ständ­lich gibt es auch Bier und Wür­ste, Fisch und son­sti­ge Brot­zei­ten, sowie Stän­de mit Leb­ku­chen­her­zen oder fei­nem selbst­ge­backe­nem Kuchen und Küch­la. Vor dem Genuss aber kommt die Mühe. Der Berg kann nur zu Fuß erklom­men wer­den und der Weg ist lang und steil. Aber jeder weiß die erste Maß Bier nach dem Anstieg zu schät­zen und gera­de dies macht auch den Reiz des Festes aus, wel­ches am kom­men­den Wochen­en­de stattfindet.

Am Frei­tag gegen 17:00 Uhr wird der Mai­baum von den Kirch­eh­ren­ba­cher Hei­mat­freun­den auf­ge­stellt, die Unter­stüt­zung von den Ker­was­bur­schen bekom­men. Das ein­zi­ge Mal wäh­rend des Festes, wird hier, mit dem Kirch­eh­ren­ba­cher Musik­ver­ein, Blas­mu­si­ker spie­len, die auch den Bier­an­stich durch Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt beglei­ten. Wei­ter­hin kann man im Anschluss auch noch alte frän­ki­sche Tän­ze, bewun­dern, die von den „Ehrabo­cher Stäud­la“ dar­ge­bo­ten wer­den. Danach kön­nen die Besu­cher bis 23:00 Uhr an den ver­schie­de­nen Schank­stel­len, das Bier von 15 ver­schie­de­nen Braue­rei­en testen.

Am Sams­tag ist der Fest­be­trieb von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr und am Sonn­tag von 9:30 Uhr bis 23:00 Uhr. Am Sonn­tag ist auch um 9:30 Uhr ein Wort­got­tes­dienst in der Walburgiskapelle.

Die Bür­ger­mei­ste­rin von Kirch­eh­ren­bach freut sich natür­lich über jeden Besu­cher, bit­tet aber dar­um den Berg, der immer­hin ein Natur­schutz­ge­biet ist, sau­ber zu hal­ten und mög­lichst den Abfall soweit mög­lich wie­der mit nach Haus zu neh­men oder in die auf­ge­stell­ten Abfall­samm­ler zu werfen.
Damit das Fest fried­voll und erfolg­reich ablau­fen kann, bit­tet sie um Beach­tung der Wal­ber­la­fest­ord­nung, wel­che an den Zugän­gen zum Fest­ge­län­de ange­bracht ist. Auch möch­ten die Besu­cher die aus­ge­wie­se­nen Wege und Toi­let­ten benut­zen und nicht in den Wald „abschwei­fen“.

Beson­ders ist auf die Park­si­tua­ti­on wäh­rend des Wal­ber­la­fe­stes hin zu weisen:
Park­mög­lich­kei­ten sind am Bahn­hof und am Land­kreis-Park­platz gegen­über des Restau­rant­es „Zum Wal­ber­la“ vor­han­den. Am besten aber lässt man sein Fahr­zeug in Forch­heim oder Eber­mann­stadt ste­hen und fährt mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln nach Kirchehrenbach.

Da der Berg ab dem Land­kreis-Park­platz gesperrt ist, fährt Taxi­un­ter­neh­men inter­es­sier­te Besu­cher vom Bahn­hof bis zum frü­he­ren obe­ren Park­platz und auch wie­der zurück. Hal­te­stel­len sind der Bahn­hof, Dorf­platz, Tank­stel­le Orts­ein­gang, Land­kreis-Park­platz und der ehe­ma­li­ge obe­re Park­platz. Von dort muss man auf jeden Fall zu Fuß den Berg erwan­dern, je nach Fit­ness in 10 – 20 Minuten.