Bro­se Bas­kets: Nie­der­la­ge nach Ver­län­ge­rung bei den Eisbären

Die Bro­se Bas­kets ver­lie­ren ihr Nach­hol­spiel vom 18. Spiel­tag beim Tabel­len­elf­ten Eis­bä­ren Bre­mer­ha­ven nach Ver­län­ge­rung mit 89:94.

Neben Matt Walsh und AJ Ogil­vy konn­te auch Bost­jan Nach­bar heu­te nicht in das Gesche­hen auf dem Court ein­grei­fen, der For­ward hat­te noch mit den Nach­wir­kun­gen einer im Spiel gegen ALBA BER­LIN erlit­te­nen Rücken­bles­sur zu kämpfen.

Nach zwi­schen­zeit­li­cher zwei­stel­li­ger Füh­rung der Bam­ber­ger über­nah­men Ende des drit­ten Vier­tels die Gast­ge­ber das Kom­man­do auf dem Feld und dreh­ten das Spiel zu ihren Gun­sten. Anton Gavel erzwang mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen zum 80:80, nach­dem das Team zuvor mit neun Punk­ten in Rück­stand gera­ten war, die Ver­län­ge­rung, Eis­bär Stan­ley Bur­rell krön­te hier aber sei­ne ohne­hin star­ke Lei­stung, indem er zwölf der ins­ge­samt 14 Bre­mer­ha­ve­ner Punk­te in der Ver­län­ge­rung erziel­te. Die Bro­se Bas­kets konn­ten in den extra fünf Minu­ten durch einen Drei­er von Gavel zwar noch ein­mal mit 86:85 in Füh­rung gehen, in den ent­schei­den­den Momen­ten fehl­ten jedoch die Kon­zen­tra­ti­on und die rich­ti­gen Ant­wor­ten. Statt­des­sen besie­gel­te ein Ball­ver­lust von Ren­froe zehn Sekun­den vor Spie­len­de bei einem Rück­stand von 87:90 die Niederlage.

Ins­ge­samt 29 Punk­te erziel­te Bur­rell in der Begeg­nung, Shar­rod Ford trug sich auf Bam­ber­ger Sei­te als bester Wer­fer mit 28 Zäh­lern in die Sta­ti­stik ein. Hat­ten die Gäste ihren Geg­ner in den ersten 15 Spiel­mi­nu­ten noch weit­ge­hend im Griff, wen­de­te sich in der Fol­ge jedoch das Blatt. Die Bro­se Bas­kets ver­lo­ren zuneh­mend die Kon­trol­le über die Drei­er­schüt­zen der Nord­lich­ter, die immer siche­rer von jen­seits der 6,75m Linie tra­fen– am Ende stan­den 15 erfolg­rei­che Distanz­wür­fe auf dem Sta­ti­stik­bo­gen. Die Drei­er­quo­te der Bam­ber­ger war dabei mit nur sie­ben erfolg­rei­chen Wür­fen bei 29 Ver­su­chen weit unter dem gewohn­ten Niveau. Auch an der Frei­wurf­li­nie ließ der deut­sche Mei­ster eini­ges lie­gen – 9 von 29 Ver­su­chen fan­den nicht den Weg durch den Ring. Zwar war die Wurf­quo­te aus dem Zwei-Punk­te-Bereich (67 %, 24 Tref­fer bei 36 Ver­su­chen) deut­lich bes­ser als die der Gast­ge­ber (40 %, 14 Tref­fer bei 35 Ver­su­chen), die feh­len­de Treff­si­cher­heit im Drei-Punk­te-Bereich konn­te die­se aber nicht wettmachen.

Am Ende fei­er­ten in der Bre­mer­ha­ve­ner Stadt­hal­le die Anhän­ger der Eis­bä­ren den 94:89-Sieg ihres Teams im letz­ten Heim­spiel der Sai­son, wäh­rend die Bro­se Bas­kets mit einer Nie­der­la­ge – die aller­dings kei­ner­lei Kon­se­quen­zen mehr im Hin­blick auf die Plat­zie­rung für die Play­offs hat­te – im Gepäck die lan­ge Heim­rei­se nach Bam­berg antra­ten. Am letz­ten Haupt­run­den­spiel­tag müs­sen die Bam­ber­ger bei den s. Oli­ver Bas­kets in Würz­burg – einem poten­ti­el­len Geg­ner im Play­off-Vier­tel­fi­na­le – antre­ten. Jump ist um 20 Uhr.

Sta­ti­stik:

Eis­bä­ren Bre­mer­ha­ven: Bur­rell 29, Walesz­kow­ski 12, Can­ty dnp, Zwie­ner 10, El Dom­ia­ty 6, Ever­ett 6, Mor­ri­son 6, Jack­son 10, Burtschi 9, Raf­fing­ton dnp, Kone dnp, Dre­vo 6.

Bro­se Bas­kets: Golds­ber­ry 2, Nach­bar dnp, Tad­da 7, Schmidt 12, Neu­mann 10, Ford 28, Rock­mann dnp, Ren­froe, Jacob­sen 8, Gavel 18, Zir­bes 14.