470 Stu­di­en­an­fän­ger an der Uni­ver­si­tät Bayreuth

Symbolbild Bildung

Gestern haben 470 Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und ‑anfän­ger, von den höhe­ren Seme­stern lie­be­voll Erstis genannt, ihr Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth auf­ge­nom­men. Aktu­ell sind damit ins­ge­samt 10.956 Stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth immatrikuliert.

Für Peg­gy Zim­mer­mann war es kei­ne Fra­ge, für ihr Master­stu­di­um der Gesund­heits­öko­no­mie von Osna­brück an die Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu wech­seln. „Die Uni Bay­reuth hat ein­fach einen super Ruf, da war die Ent­schei­dung schnell getrof­fen“, erläu­tert die 27-Jäh­ri­ge kurz und knapp ihre Wahl.

Johan­nes Matzat hat­te gestern sei­nen aller­er­sten Stu­di­en­tag. Der 20-jäh­ri­ge Wie­ner stu­diert Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung. „Ich habe mich schon ganz bewusst für die Uni Bay­reuth ent­schie­den. Klar, in Wien ist mehr los, aber hier in Bay­reuth ist mein Stu­di­en­fach ein­fach nicht über­füllt“, begrün­det Johan­nes Matzat sei­ne Ent­schei­dung für die Uni­ver­si­tät Bayreuth.

Stell­ver­tre­tend für die Hoch­schul­lei­tung begrüß­te Dr. Mar­kus Zan­ner, Kanz­ler der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, die neu­en Stu­die­ren­den in der Uni­ver­si­täts­fa­mi­lie und wünsch­te einen guten Start in Bay­reuth. Die Mit­glie­der des Stu­die­ren­den­par­la­ments, die er im über­tra­ge­nen Sin­ne als „gro­ße Geschwi­ster“ vor­stell­te, boten den „Erstis“ ihre Hil­fe bei der Ori­en­tie­rung an. Sie ermun­ter­ten ihre neu­en Mit­stu­die­ren­den, über den Tel­ler­rand hin­aus­zu­se­hen und die neue Lebens­pha­se bei allem Fleiß auch zu genießen!

Gegen­wär­tig stu­die­ren ca. 750 aus­län­di­sche Stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth; der Anteil von 7% an der Gesamt­stu­die­ren­den-zahl ist seit Jah­ren nahe­zu kon­stant. Die aus­län­di­schen Stu­die­ren­den kom­men haupt­säch­lich aus Chi­na, der Tür­kei, aus Russ­land, Tsche­chi­en und Korea oder eben wie Johan­nes Matzat aus Öster­reich. Bei den Stu­di­en­an­fän­gern sind 47,9% männ­lich, 52,1% weiblich.

53,9% der der­zei­ti­gen Gesamt­stu­die­ren­den­zahl von 10.956 ist männ­lich, 46,1% weib­lich. Inter­es­sant ist dabei die Auf­tei­lung auf die Fakultäten:

  • Fakul­tät I, Mathe­ma­tik, Phy­sik, Infor­ma­tik = 877,5 (71,8% männl., 28,2% weibl.)
  • Fakul­tät II, Bio­lo­gie, Che­mie, Geo­wis­sen­schaf­ten = 1.962 (48,5% männl., 51,5% weibl.)
  • Fakul­tät III, Rechts- u. Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten = 4.801,5 (53,4% männl., 46,6% weibl.)
  • Fakul­tät IV, Sprach- u. Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten = 1.143,5 (29,6% männl., 70,4% weibl.)
  • Fakul­tät V, Kul­tur­wis­sen­schaf­ten = 1.387 (58,2% männl., 41,8% weibl.)
  • Fakul­tät VI, Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten = 784,5 (77,7% männl., 22,3% weibl.)

Die Stu­die­ren­den­zahl wächst an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth seit Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich: Lag die Zahl bspw. im Jahr 2008 noch bei 8.339, waren es 2011 bereits 10.059 und im Jahr 2012 10.760 jun­ge Men­schen, die die Uni­ver­si­tät Bay­reuth wähl­ten. Indi­vi­du­el­le Betreu­ung, hohe Lei­stungs­stan­dards, eine betont for­schungs­na­he Aus­bil­dung und eine ent­schie­de­ne Aus­rich­tung an beruf­li­chen Chan­cen und Per­spek­ti­ven bestim­men das Ange­bot in den rund ein­hun­dert Stu­di­en­fä­chern. Es reicht von den Natur- und Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten über die Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten bis hin zu den Sprach‑, Lite­ra­tur- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und wird bestän­dig weiterentwickelt.