Poli­zei bringt Seri­en­ein­bre­cher hin­ter Gitter

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

Min­de­stens 13 Ein­brü­che gehen auf das Kon­to eines 48-jäh­ri­gen Man­nes, den die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth in Zusam­men­ar­beit mit der Kri­po Hof und wei­te­ren Poli­zei­dienst­stel­len in Bay­ern nach umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen hin­ter Schloss und Rie­gel brin­gen konn­te. Der Slo­wa­ke, der sich auch für Ein­brü­che im Hus­sen­gut in Bay­reuth, Unter­stein­ach, Hof und Markt­red­witz zu ver­ant­wor­ten hat, erbeu­te­te bei sei­ner Die­bes­tour Wert­ge­gen­stän­de in Höhe von zir­ka 32.500 Euro.

Ein­brü­che in ganz Bay­ern – erfolg­rei­che Spurensicherung

Seit Ende August 2012 bis zum 18. Dezem­ber 2012, brach der 48-Jäh­ri­ge in Ober­fran­ken und dem Land­kreis Schwan­dorf in ins­ge­samt neun Anwe­sen ein. Allein acht Ein­brü­che beging der Mann in Ober­fran­ken. Sein Ziel war stets Bar­geld, Schmuck und hoch­wer­ti­ge Elektronikartikel.

Mehr­mals hat­te sich der 48-Jäh­ri­ge bei sei­nem gewalt­sa­men Ein­drin­gen in die Häu­ser ver­letzt, aber auch kaum fest­stell­ba­re Spu­ren hin­ter­las­sen. Die Spe­zia­li­sten der Spu­ren­si­che­rung bei den Kri­mi­nal­po­li­zei­en lei­ste­ten gan­ze Arbeit, so dass schnell ein DNA-Pro­fil sowie die Fin­ger­ab­drücke des bis dahin noch unbe­kann­ten Täters vorlagen.

Fest­nah­me auf fri­scher Tat – Haft­be­fehl wird erlassen

Als der Mann am frü­hen Nach­mit­tag des 18. Dezem­ber 2012 in Unter­stein­ach gera­de wie­der in ein Haus ein­stei­gen woll­te, beob­ach­te­te ihn ein Anwoh­ner und ver­stän­dig­te sofort die Poli­zei. Die Beam­ten nah­men den Mann auf fri­scher Tat fest und been­de­ten damit sei­ne kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth konn­te ihm, im Rah­men ihrer akri­bi­schen Ermitt­lun­gen und anhand sei­nes DNA-Pro­fils, sogar vier Ein­brü­che aus dem Jahr 2003 in Mur­nau, Moos­burg am Inn sowie Karls­feld nachweisen.

Der Seri­en­ein­bre­cher wur­de einen Tag nach sei­ner Fest­nah­me dem Ermitt­lungs­rich­ter beim Amts­ge­richt Bay­reuth vor­ge­führt. Auf Antrag der Bay­reu­ther Staats­an­walt­schaft erließ die­ser Haft­be­fehl gegen den Slo­wa­ken. Der 48-Jäh­ri­ge sitzt seit­dem in einer Justizvollzugsanstalt.