Bro­se Bas­kets: Nie­der­la­ge bei den FRA­PORT SKYLINERS

Die Bro­se Bas­kets kas­sie­ren am Sonn­tag­nach­mit­tag bei den FRA­PORT SKY­LI­NERS mit 64:77 ihre drit­te Bun­des­li­ga­nie­der­la­ge in Fol­ge. Der Tabel­len­füh­rer fand nur in einer kur­zen Pha­se im drit­ten Vier­tel zu sei­nem Spiel, anson­sten hat­ten die Frank­fur­ter wäh­rend der Begeg­nung deut­lich die Ober­hand, wäh­rend den Bro­se Bas­kets deut­lich die nöti­ge Sprit­zig­keit und Ener­gie fehlte.

Auch Anton Gavels 22 Punk­te konn­ten die Nie­der­la­ge nicht ver­hin­dern. Nur ein wei­te­rer Bam­ber­ger punk­te­te zwei­stel­lig, Bost­jan Nach­bar mit zehn Zäh­lern, wäh­rend bei Frank­furt ins­ge­samt vier Spie­ler zehn oder mehr Punk­te auf­leg­ten. Tops­corer der Gast­ge­ber war Dawan Robin­son mit 19 Zäh­lern. Neben der etwas bes­se­ren Wurf­quo­te der SKY­LI­NERS war es am Ende vor allem das mit 36:45 ver­lo­re­ne Rebound­du­ell, das den Aus­schlag gab. Zwölf Bam­ber­ger Tur­no­ver, im Gegen­satz zu acht bei Frank­furt, taten ihr Übriges.

Bro­se Bas­kets Head Coach Chris Fle­ming fass­te die Par­tie so zusam­men: „Frank­furt war von Anfang an das aggres­si­ver und bes­se­re Team, sie haben für mich in kei­ner Wei­se wie ein Abstiegs­kan­di­dat gespielt. Aus unse­rer Sicht waren drei Punk­te ent­schei­dend: Über die letz­ten drei Spie­le haben wir jeweils im ersten Vier­tel deut­lich zu vie­le Punk­te kas­siert, das ist nicht die Art und Wei­se, wie eine ambi­tio­nier­te Mann­schaft kon­ti­nu­ier­lich anfan­gen soll­te. Das müs­sen wir ändern. Als wir dann im drit­ten Vier­tel aus­ge­gli­chen haben, haben wir uns selbst emo­tio­nal den Wind aus den Segeln genom­men. Es ist für mich immer noch ein Rät­sel wie wir einen TIp-Dunk von uns in eine posi­ti­ve Akti­on für Frank­furt umwan­deln konn­ten. Zum drit­ten waren es wie­der die Rebounds. Der Ball kommt vom Ring und man glaubt es wäre eine Bom­be in die Zone gefal­len, wir sind in alle Him­mels­rich­tun­gen gelau­fen nur nicht zum Ball. Wie gesagt, ich gra­tu­lie­re Frank­furt zum Sieg und wün­sche ihnen viel Glück im Abstiegskampf.“

4840 Zuschau­er sahen im ersten Vier­tel eine aggres­si­ves Frank­fur­ter Team, das sich schnell auf bis zu neun Punk­te abset­zen konn­te, Bam­berg fand kein Mit­tel auf bei­den Sei­ten des Spiel­fel­des. 21:12 stand des aus Sicht der Gast­ge­ber nach 9 Minu­ten, ein Drei­er von Bost­jan Nach­bar ver­kürz­te den Rück­stand wie­der etwas. Zum Ende des ersten Vier­tels hieß es 22:15.

Nach 15 Sekun­den im zwei­ten Vier­tel war der Rück­stand dann nach einem Drei­er von Gib­son erst­mals zwei­stel­lig, nach knapp vier Minu­ten war er auf 13 Punk­te ange­wach­sen (32:19). Fünf Punk­te in Fol­ge von Matt Walsh und erfolg­rei­che Zwei-Punk­te-Wür­fe von Zir­bes und Mas­sey lie­ßen bei den mit­ge­rei­sten Bam­ber­ger Anhän­gern wie­der etwas Hoff­nung auf­kom­men. Zur Halb­zeit­pau­se hieß es 39:32 aus Sicht der Frankfurter.

Die Halb­zeit­an­spra­che von Chris Fle­ming schien zu Beginn des drit­ten Vier­tels dann Früch­te zu tra­gen. Mit einem 8:0‑Lauf durch Drei­er von Nach­bar und Gav­le und zwei wei­te­ren Punk­ten von Nach­bar gin­gen die Bro­se Bas­kets erst­mals in der Par­tie in Füh­rung (39:40). Gedreht war das Spiel damit aber nicht. Frank­furt über­nahm wie­der das Ruder. Ein 12:2‑Run resul­tier­te in einer erneu­ten Füh­rung von neun Punk­ten, die in der Fol­ge auf ins­ge­samt 14 Zäh­ler anwach­sen soll­te. Zum Ende des drit­ten Vier­tels stand es 57:44.

Drei­er von Ford und Gavel zu Beginn des letz­ten Spiel­ab­schnitts hiel­ten die Bro­se Bas­kets im Spiel. Die Sky­li­ners fan­den jedoch immer die rich­ti­ge Ant­wort. Ein wei­te­rer Drei­er von Ford mach­te den Rück­stand wie­der ein­stel­lig. Gavel und Walsh ver­kürz­ten wei­ter. Bei noch 2.39 Minu­ten zu spie­len hieß es 64:59 aus Sicht der Gast­ge­ber. Ren­froes erfolg­rei­cher Frei­wurf zum 64:60 wur­de jedoch post­wen­dend mit einem Drei­er von Dawan Robert­son beant­wor­tet. Die Bro­se Bas­kets stopp­ten in der Fol­ge die Uhr durch Fouls, die Frank­fur­ter zeig­ten sich jedoch an der Linie unbe­ein­druckt , wäh­rend in der Bam­ber­ger Offen­si­ve so gut wie nichts mehr ging. Ryan Brooks stell­te mit zwei Punk­ten den End­stand von 77:64 für die SKY­LI­NERS her.

Für die Bro­se Bas­kets geht es nun am kom­men­den Mitt­woch, 20. März um 20:45 Uhr mit einem Heim­spiel in der Tur­ki­sh Air­lines Euro­le­ague wei­ter. Zu Gast in der Ste­chert Are­na ist ALBA Ber­lin. Das Spiel wur­de wegen der Beko BBL TOP FOUR-Teil­nah­me der Ber­li­ner kurz­fri­stig von Don­ners­tag auf Mitt­woch vorverlegt.

Sta­ti­stik:

FRA­PORT SKY­LI­NERS: Klein, Nol­te 6, Voigt­mann 2, Bart­hel 7, Robert­son 10, Brooks 13, Gib­son 6, Pro­well 2, Pea­cock 12, Robin­son 19.

Bro­se Bas­kets: Nach­bar 10, Tad­da, Schmidt dnp, Neu­mann, Ford 8, Ren­froe 4, Jacob­sen 2, Mas­sey 7, Gavel 22, Zir­bes 4, Walsh 7.