Hef­ti­ger Win­ter­ein­bruch sorgt für erheb­li­che Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen in Oberfranken

Symbolbild Polizei

Die neu­er­li­chen Schnee­fäl­le haben seit Diens­tag­mor­gen die Ober­frän­ki­sche Poli­zei ordent­lich auf Trab gehal­ten. Vor allem bei Münch­berg kam es auf der Auto­bahn A9 zu einem kilo­me­ter­lan­gen Stau. Glück­li­cher­wei­se ver­lie­fen die Unfäl­le über­wie­gend glimpflich.

Poli­zei zählt 225 Unfäl­le in 24 Stunden

In der Zeit von Diens­tag- bis Mitt­woch­mor­gen zähl­te die Poli­zei­ein­satz­zen­tra­le im gesam­tem Regie­rungs­be­zirk 225 Unfäl­le. Davon gin­gen allein 142 Karam­bo­la­gen auf das Kon­to des Win­ter­ein­bruchs. Zumeist rutsch­ten die Auto­fah­rer in den Gra­ben, fuh­ren gegen Later­nen und Ver­kehrs­schil­der oder ande­re Kraft­fahr­zeu­ge. Die Insas­sen kamen größ­ten­teils mit dem Schrecken davon. Ledig­lich 23 Leicht­ver­letz­te beklagt die Poli­zei. Schwe­re Ver­let­zun­gen zog sich hin­ge­gen kein ein­zi­ger Unfall­fah­rer zu. Die Sach­scha­dens­bi­lanz ist mit geschätz­ten 600.000 Euro jedoch beträchtlich.

Kein Vor­an­kom­men auf der A9

Wäh­rend es im Raum Coburg mit 57 regi­strier­ten Unfäl­len am häu­fig­sten krach­te, hat­te es die Ver­kehrs­po­li­zei Hof mit quer­ste­hen­den Last­wa­gen und einem kilo­me­ter­lan­gen Stau zu tun. Gegen 19 Uhr kam der Ver­kehr in Fahrt­rich­tung Ber­lin auf der A9 zum Erlie­gen. Beim Anstieg der Münch­ber­ger Sen­ke sorg­ten hän­gen geblie­be­ne Laster für kein Durch­kom­men mehr. Das alar­mier­te Tech­ni­sche Hilfs­werk Nai­la schlepp­te die Brum­mis mit schwe­rem Gerät an. Gleich­zei­tig kämpf­ten sich die Räum- und Streu­fahr­zeu­ge der Auto­bahn­mei­ste­rei Münch­berg durch den Stau und mach­ten die Fahr­bahn wie­der frei von Schnee und Eis. Erst weit nach Mit­ter­nacht konn­te die Poli­zei wie­der freie Fahrt auf der A9 mel­den. Zuvor muss­ten die Beam­ten vie­le Brum­mi­fah­rer wecken. Sie schlie­fen zwi­schen­zeit­lich in ihren Kojen.

Die Poli­zei möch­te, dass Sie sicher ankommen

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei appel­liert an alle Rei­sen­den, bei win­ter­li­chen Stra­ßen­ver­hält­nis­sen die Geschwin­dig­keit anzu­pas­sen, beson­ders vor­aus­schau­end zu fah­ren und bei den Fahr­ten auch ent­spre­chen­de Zeit­re­ser­ven einzuplanen.