Erz­bi­schof Schick ruft 24 Tauf­be­wer­ber auf, Zeu­gen fro­hen und enga­gier­ten Glau­bens im All­tag zu werden

Symbolbild Religion

„Kir­che ist Weg­ge­mein­schaft mit Jesus und den Mitchristen“

(bbk) Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat 24 Frau­en und Män­ner in einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst im Bam­ber­ger Dom zur Tau­fe zuge­las­sen und sie auf­ge­ru­fen, Zeu­gen fro­hen und enga­gier­ten Glau­bens im All­tag zu wer­den. Sie wer­den an Ostern die Tau­fe emp­fan­gen. Er bezeich­ne­te es als Zei­chen der Hoff­nung, dass sich auch die­ses Jahr wie­der Erwach­se­ne und Jugend­li­che aus frei­en Stücken ent­schei­den, sich durch die Tau­fe Jesus Chri­stus und sei­ner Kir­che anzu­schlie­ßen. „Das ist heu­te nicht selbst­ver­ständ­lich“, sag­te Erz­bi­schof Schick. In einer Zeit, in der es lei­der häu­fig „zum guten Ton“ gehö­re, sich nega­tiv über die Kir­che, den Glau­ben an Gott und die Chri­sten zu äußern, in der oft der Ein­druck ent­ste­he, dass der Unglau­be das Nor­ma­le sei, erfor­de­re es Mut, sich zu Gott zu bekennen.

Die bewuss­te Ent­schei­dung der Tauf­be­wer­ber für Jesus Chri­stus sol­le für ihre Mit­men­schen ein Zei­chen sein, sich eben­falls mit dem Evan­ge­li­um und dem christ­li­chen Glau­ben zu befas­sen. „Anders als in vie­len ande­ren Län­dern der Welt wer­den Chri­sten bei uns nicht ver­folgt und müs­sen nicht um Leib und Leben fürch­ten“, sag­te Schick. „Den­noch wer­den auch wir im All­tag oft wegen unse­res Glau­bens belä­chelt, ver­spot­tet und belei­digt.“ Wer aber mutig und authen­tisch sei­nen Glau­ben an Jesus beken­ne und lebe, erfah­re auch Respekt und Zustimmung.

Jeder Christ, so Bischof Schick, sol­le in die­ser schwie­ri­gen Zeit für die Kir­che im All­tag ein leuch­ten­des Vor­bild für die „Zivi­li­sa­ti­on der Lie­be“ sein. „Uns Chri­sten soll man mit­ten im Leben an unse­rem Han­deln für eine bes­se­re Welt erken­nen“, so Schick.

Die Män­ner, Frau­en und Jugend­li­chen, die zur Tau­fe zuge­las­sen wer­den, kom­men aus Weis­main, Bam­berg, Pinz­berg, Erlan­gen, Adels­dorf, Forch­heim, Bad Staf­fel­stein, Thurn­dorf, Ans­bach, Nürn­berg und Kulmbach.