Füh­rungs­wech­sel bei der Eber­mann­stadter Polizei

Symbolbild Polizei

Haupt­kom­mis­sar Man­fred Hän­chen über­nimmt das Amt des Dienststellenleiters

EBER­MANN­STADT, LKR. FORCH­HEIM. Im Rah­men einer Fei­er­stun­de im Sit­zungs­saal der Außen­stel­le des Land­rats­am­tes Forch­heim, führ­te Ober­fran­kens Poli­zei­prä­si­dent Rein­hard Kun­kel am Mon­tag den neu­en Dienst­stel­len­lei­ter der Poli­zei­in­spek­ti­on Eber­mann­stadt, Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Man­fred Hän­chen, in sein neu­es Amt ein. Hän­chen folgt damit Poli­zei­ober­kom­mis­sar Jür­gen Knau­er, der im Rah­men sei­ner Füh­rungs­be­wäh­rung für den höhe­ren Poli­zei­voll­zugs­dienst, die­se Funk­ti­on für zehn Mona­te erfolg­reich beklei­det hatte.

Poli­zei­chef bei der Heimatdienststelle

Mit dem 52-jäh­ri­gen Haupt­kom­mis­sar Man­fred Hän­chen aus dem Gemein­de­be­reich Göß­wein­stein, erhält die Poli­zei­in­spek­ti­on Eber­mann­stadt einen hei­mat­na­hen Chef aus dem eige­nen Zustän­dig­keits­be­reich. Nach sei­ner Schul­aus­bil­dung trat der Göß­wein­stei­ner im Okto­ber 1977, mit 17 Jah­ren, bei der Bereit­schafts­po­li­zei Nürn­berg sei­ne Poli­zei­lauf­bahn an. Die mehr­jäh­ri­ge Aus­bil­dung been­de­te der streb­sa­me Beam­te im Juni 1980 mit der Anstel­lungs­prü­fung für den mitt­le­ren Poli­zei­voll­zugs­dienst, der jet­zi­gen zwei­ten Qua­li­fi­ka­ti­ons­ebe­ne, und erreich­te unter den knapp 600 Prüf­lin­gen eine her­aus­ra­gen­de Platz­zif­fer. Nach dienst­li­chen Sta­tio­nen in Erlan­gen, wur­de der Ober­fran­ke 1984 schließ­lich in sei­ne Hei­mat ver­setzt und sam­mel­te bereits zu die­sem Zeit­punkt erste Erfah­run­gen in Eber­mann­stadt als Strei­fen­po­li­zist. Der enga­gier­te und stets vor­bild­li­che Beam­te qua­li­fi­zier­te sich 1988 für den geho­be­nen Poli­zei­voll­zugs­dienst, der jet­zi­gen drit­te Qua­li­fi­ka­ti­ons­ebe­ne. Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Stu­di­ums an der Fach­hoch­schu­le in Für­sten­feld­bruck, folg­ten Dienst­zei­ten als Kom­mis­sar bei den Poli­zei­in­spek­tio­nen Bam­berg-Land und Bay­reuth-Land, bevor Hän­chen seit dem Jahr 1994 die Füh­rung des Ein­satz­zu­ges in Bay­reuth über­nahm. „Als lang­jäh­ri­ger Lei­ter des Ein­satz­zu­ges und zuletzt als erfah­re­ner Lei­ter der Ein­satz­hun­dert­schaft des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken, haben Sie sich über Bay­reuth hin­aus einen sehr guten Ruf erwor­ben, bevor Sie nun nach gut 18 Jah­ren aber­mals zu Ihrer Hei­mat­dienst­stel­le nach Eber­mann­stadt wech­seln“, resü­mier­te Poli­zei­prä­si­dent Kun­kel bei sei­ner Einführungsrede.

Der ver­hei­ra­te­te Man­fred Hän­chen ist in sei­ner Frei­zeit ger­ne mit dem Motor­rad, aber auch ger­ne in Wan­der­schu­hen in sei­ner Hei­mat, der Frän­ki­schen Schweiz, unter­wegs. In sei­nem neu­en Amt als Eber­mann­stadter Inspek­ti­ons­lei­ter zeich­net er sich für die Sicher­heit von gut 40.000 Ein­woh­nern im öst­li­chen Land­kreis Forch­heim bei einer Flä­che von rund 370 Qua­drat­ki­lo­me­tern ver­ant­wort­lich. Neben dem Poli­zei­prä­si­den­ten beglück­wünsch­ten zahl­rei­che gela­de­ne Gäste, unter ihnen Forch­heims Land­rat Rein­hardt Glau­ber, Eber­mann­stadts Bür­ger­mei­ster Franz Josef Kraus, Bam­bergs Lei­ten­der Ober­staats­an­walt Bar­do Back­ert sowie der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Seba­sti­an Kör­ber und die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Edu­ard Nöth und Thor­sten Glau­ber, dem neu­en Poli­zei­chef zu sei­nem Amt.

Füh­rungs­be­wäh­rung mit Bra­vour beendet

Sein Vor­gän­ger, der ver­hei­ra­te­te, 39-jäh­ri­ge Poli­zei­ober­kom­mis­sar Jür­gen Knau­er, beklei­de­te die Funk­ti­on als Dienst­stel­len­lei­ter im Rah­men sei­ner Füh­rungs­be­wäh­rung für den Auf­stieg in die vier­te Qua­li­fi­ka­ti­ons­ebe­ne, dem höhe­ren Poli­zei­voll­zugs­dienst, für zehn Mona­te. Der gebür­ti­ge Für­ther ist stol­zer Vater von zwei Töch­tern und wohnt mit sei­ner Fami­lie im öst­li­chen Land­kreis Bam­berg. Knau­ers Poli­zei­lauf­bahn star­te­te nach ver­schie­de­nen dienst­li­chen Sta­tio­nen in Mün­chen und Mit­tel­fran­ken, bevor der Hob­by-Fuß­bal­ler im Jahr 2004 zunächst nach Bam­berg wech­sel­te. Hier mei­ster­te der auf­stre­ben­de Beam­te, nach sei­nem Stu­di­um für den geho­be­nen Poli­zei­voll­zugs­dienst an der Fach­hoch­schu­le in Sulz­bach-Rosen­berg, erste Ein­satz- und Füh­rungs­auf­ga­ben her­vor­ra­gend. Anschlie­ßend wech­sel­te er ins Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken und sam­mel­te Erfah­run­gen als Pres­se­spre­cher. Nach­dem sich der Poli­zei­ober­kom­mis­sar als Dienst­grup­pen­lei­ter bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth-Stadt bewährt hat­te, über­nahm er schließ­lich im März 2012 die Füh­rung der Eber­mann­stadter Poli­zei­in­spek­ti­on. Sei­ne zehn­mo­na­ti­ge Amts­zeit als Poli­zei­chef mei­ster­te Knau­er mit Bra­vour. In wei­te­rer Vor­be­rei­tung für die Lauf­bahn des höhe­ren Poli­zei­voll­zugs­dien­stes wird Knau­er nun in den näch­sten Mona­ten die Füh­rungs­rie­ge der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim unterstützen.