Gestohlenes Auto, kein Führerschein, aber Drogen
Gemeinsame Pressemeldung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
A 9 / BAYREUTH. In Untersuchungshaft endete am Sonntag die Reise für einen Tschechen, den Verkehrspolizisten tags zuvor bei der Ausfahrt Bayreuth-Süd aus dem Verkehr gezogen hatten. Der benutzte Opel war in Sachsen gestohlen, der Mann hatte keine Fahrerlaubnis und zudem noch Marihuana in Blut und Auto.
Um die Mittagszeit fiel den Beamten der Opel mit Warendorfer Kennzeichen in Fahrtrichtung Süden auf und erwies sich als kontrollwürdig. Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass er am 28. Dezember im Landkreis Görlitz in Sachsen gestohlen worden war. Im weiteren Verlauf konnte der 31-jährige Fahrer aus Tschechien keine Fahrerlaubnis vorweisen, da er gar keine besitzt. Zudem fanden die Polizisten im Auto eine geringe Menge Marihuana und stellten auch beim Fahrer drogentypische Anzeichen fest, was in der Summe schließlich die vorläufige Festnahme und eine Blutentnahme im Krankenhaus nach sich zog.
Kriminalbeamte aus Bayreuth übernahmen die weitere Sachbearbeitung und verständigten den Staatsanwalt, der Bereitschaftsdienst hatte. Dieser entschied, dass der Beschuldigte, der erst kurze Zeit zuvor aus der Haft in anderer Sache entlassen worden war, dem Richter vorzuführen sei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging dann am Sonntag gegen den Tschechen Haftbefehl wegen Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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