Erneut erfolg­rei­cher Schlag gegen Rauschgiftdealer

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

Nach akri­bi­schen Ermitt­lun­gen gelang den Exper­ten des Fach­kom­mis­sa­ri­ats für Dro­gen­de­lik­te der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth unter Feder­füh­rung der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth erneut ein Schlag gegen die Rausch­gift­sze­ne in Bay­reuth. Die Dro­gen­fahn­der durch­such­ten mit Unter­stüt­zung von Spe­zi­al­kräf­ten am Diens­tag­mor­gen ins­ge­samt 13 Objek­te und nah­men acht Per­so­nen fest. Zwei von ihnen sit­zen bereits in Justizvollzugsanstalten.

Die eigens ein­ge­rich­te­te Ermitt­lungs­grup­pe der Bay­reu­ther Kri­po hat­te bereits seit län­ge­rem meh­re­re Per­so­nen im Visier, die in Ver­dacht stan­den, mit ver­schie­de­nen Dro­gen, vor allem Mari­hua­na und Cry­stal, einen regen Han­del zu treiben.

Dabei han­delt es sich um sie­ben Män­ner und eine Frau im Alter von 29 bis 50 Jahren.

Nach inten­si­ven Ermitt­lun­gen in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft, schlu­gen die Ermitt­ler dann am frü­hen Mon­tag­mor­gen im Bay­reu­ther Stadt­ge­biet und in Bind­lach zu. Zwei Haft­be­feh­le hat­ten sie bereits in der Tasche.

Zeit­gleich dran­gen die Poli­zi­sten, teil­wei­se mit Unter­stüt­zung von Spe­zi­al­kräf­ten und einem Dienst­hund, in die Woh­nun­gen der Tat­ver­däch­ti­gen ein und nah­men sie fest.

Im Lauf der Akti­on erga­ben sich Hin­wei­se auf zwei wei­te­re Woh­nun­gen, in denen Dro­gen auf­be­wahrt wer­den sol­len. Die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth erwirk­te unver­züg­lich noch zwei wei­te­re Durchsuchungsbeschlüsse.

Bei den erfolg­rei­chen Woh­nungs­durch­su­chun­gen stell­ten die Beam­ten ins­ge­samt rund 1 Kilo Haschisch, fast 20 Gramm Mari­hua­na sowie klei­ne­re Men­gen Koka­in und Cry­stal sicher. Außer­dem fan­den sie eine Viel­zahl von Uten­si­li­en, die für den Han­del und Kon­sum von Betäu­bungs­mit­teln genutzt wurden.

Bei einem 24-Jäh­ri­gen ent­deck­ten sie außer­dem ver­schie­de­ne Waf­fen, unter ande­rem Mes­ser, einen Tot­schlä­ger, einen Schlag­ring und Munition.

Gegen zwei der Beschul­dig­ten erging Haft­be­fehl wegen gewerbs­mä­ß­ger uner­laub­ter Ein­fuhr von bzw. gewerbs­mä­ßi­gen uner­lau­ben Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln in 28 bzw. in 36 Fäl­len. Die bei­den Beschul­dig­ten befin­den sich in Untersuchungshaft.

Die Frau und die ande­ren fünf Män­ner wur­den nach durch­ge­führ­ten Ver­neh­mun­gen und Bewer­tung ihrer jewei­li­gen Tat­bei­trä­ge wie­der freigelassen.

Die Ermitt­lun­gen von Staats­an­walt­schaft Bay­reuth und der Arbeits­grup­pe beim Fach­kom­mis­sa­ri­at der Kri­po dau­ern an.

Bay­reuth ist zur Zeit ein gefähr­li­ches Pfla­ster für Betäu­bungs­mit­tel­händ­ler. Der­zeit sind in die­sem Zusam­men­hang ins­ge­samt 20 Per­so­nen in Haft.