Bam­ber­ger „Hol­ler­gra­ben“ wird für Fische und ande­re Was­ser­le­be­we­sen passierbar

Am 02.07.2012 begin­nen am Ran­de des Bam­ber­ger Hain­ge­bie­tes die Umge­stal­tungs­maß­nah­men zur Rena­tu­rie­rung des Hol­ler­gra­bens im Bereich des Weh­res an der Hain­brücke. Mit dem Abbruch des Weh­res und dem Bau einer natür­li­chen Fisch­auf­stiegs­hil­fe in die­sem Bereich wird fort­ge­setzt, was mit der Umset­zung des Fisch­pas­ses auf dem ERBA-Gelän­de so erfolg­reich begon­nen wurde.

Mit der Unter­stüt­zung der Lan­des­re­gie­rung, der Ober­fran­ken­stif­tung und der Bam­ber­ger Kraft­werks­be­trei­ber schaf­fen der Ent­sor­gungs- und Bau­be­trieb der Stadt Bam­berg sowie die Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg 2012 GmbH hier einen wei­te­ren wich­ti­gen Mei­len­stein zur Wie­der­her­stel­lung der aqua­ti­schen Durch­gän­gig­keit der Reg­nitz im Bam­ber­ger Stadtgebiet.

In Abstim­mung mit dem Was­ser­wirt­schafts­amt, dem Umwelt­amt und dem Gar­ten- und Fried­hofs­amt der Stadt Bam­berg sowie dem Denk­mal­schutz und den Fische­rei-Fach­be­hör­den wur­de eine trag­fä­hi­ge Lösung erar­bei­tet. Das Huf­ei­sen­wehr wird dabei durch eine Ram­pe mit Stein­rie­geln ersetzt, die im bis­he­ri­gen Grund­riss des Gewäs­sers ver­läuft. Bau­be­dingt wird es hier­bei zu Gehölz­rück­schnitt und im Ein­zel­fall zu Gehölz­ent­nah­me kom­men, sofern dies zur Auf­recht­erhal­tung der Ver­kehr­si­cher­heit wäh­rend und nach dem Bau­be­trieb auch im Sturm­fall not­wen­dig wird. In sol­chen Fäl­len ist für Ersatz­pflan­zun­gen gesorgt.

Angren­zen­de, durch die Maß­nah­me tan­gier­te Flä­chen wer­den bestands­ana­log wie­der hergestellt.