Zwei­ter poli­ti­scher Früh­schop­pen in Grä­fen­berg am 24.06.2012

Gesprächs­the­ma des zwei­ten poli­ti­schen Früh­schop­pens in Grä­fen­berg: Alters­ar­mut durch Minirenten?

„Armut im Alter“ ist das Gesprächs­the­ma des zwei­ten poli­ti­schen Früh­schop­pens in Grä­fen­berg. „Die Ren­ten sind sicher“ – aber ob sie zum Leben noch aus­rei­chen? Dar­über dis­ku­tie­ren bei hei­ßen Würst­chen und Live-Musik, durch den Ban­jo-Vir­tuo­sen Obi Barth­mann, Exper­ten und Publi­kum unter dem Mot­to „Etzt soch iech a moll woss“ am Sonn­tag, 24. Juni ab 10.30 Uhr auf dem Kirchplatz.

Laut Bun­des­ar­beits­mi­ni­ste­ri­um liegt die durch­schnitt­li­che Ren­te der­zeit bei 750 €. Die Orga­ni­sa­ti­on für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (OECD) erwar­tet nach einer Stu­die vom März 2012 ein Anstei­gen der Alters­ar­mut in Deutsch­land. Jour­na­li­sten spre­chen vom „Krieg der Gene­ra­tio­nen“ und der Vor­sit­zen­de der Jun­gen Uni­on for­dert schon mal Krücken statt teu­rer Hüft­ge­len­ke für über 85-jäh­ri­ge. Leben älte­re Men­schen tat­säch­lich auf Kosten der jun­gen Gene­ra­ti­on? Export­welt­mei­ster, Wirt­schafts­wachs­tum – was nüt­zen gesun­de Wirt­schafts­ge­schäf­te, wenn bei den Men­schen nichts ankommt?

Beim 2. poli­ti­schen Früh­schop­pen des Bür­ger­fo­rums Grä­fen­berg neh­men am 24. Juni Fritz Blanz vom Dia­ko­ni­schen Werk Bay­ern und Hans Beer, Regio­nal­lei­ter Fran­ken der IG BAU Stel­lung und dis­ku­tie­ren mit den Besu­chern über Ursa­chen von Alters­ar­mut und mög­li­che Alter­na­ti­ven. Die Mode­ra­ti­on über­nimmt wie­der Her­bert Fuehr, Redak­teur der Nürn­ber­ger Nach­rich­ten. Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­ti­on mit dem Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk statt. (Bei Regen im evan­ge­li­schen Gemeindezentrum).