Bay­reu­ther Grü­ne: „Teme­lin stop­pen – Jetzt Ein­wen­dun­gen erheben“

Die Bay­reu­ther Grü­nen rufen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dazu auf, Ein­wen­dun­gen gegen den geplan­ten Aus­bau des tsche­chi­schen Atom­kraft­werks Teme­lin zu erhe­ben. Dies ist im Rah­men einer grenz­über­schrei­ten­den Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung noch bis zum 5. Juni 2012 mög­lich. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger haben das Recht, gegen den Aus­bau des als „Pan­nen­re­ak­tor“ bekannt gewor­de­nen AKW Ein­wen­dung zu erhe­ben. Grün­de dafür gibt es genug. Jen­seits des Risi­kos, das die Atom­ener­gie mit sich bringt, ist ins­be­son­de­re die Stör­an­fäl­lig­keit des Reak­tors, des­sen Stand­ort unweit der Gren­ze zu Bay­ern liegt, immer wie­der belegt worden.

Die Bay­reu­ther GRÜ­NEN orga­ni­sie­ren einen Info­stand in der

Max­stra­ße (Nähe Nep­tun­brun­nen) in Bayreuth
am Sams­tag, 26. Mai 2012 von 10 bis 15 Uhr
und Sams­tag, 2. Juni 2012 von 10 bis 15 Uhr.

Hier kön­nen alle Bür­ger ihre Ein­wen­dun­gen auf den Weg schicken und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Teme­lin, den Risi­ken und dem UVP-Ver­fah­ren erhalten.

Zusätz­lich kön­nen Ein­wen­dun­gen online erho­ben wer­den. Das Umwelt­in­sti­tut Mün­chen bie­tet auf sei­ner Web­site www​.umwelt​in​sti​tut​.org Muster­ein­wen­dun­gen und Argu­men­ta­ti­ons­hil­fen an.

Joa­chim Maß­ler, Mit­glied im Vor­stand der Bay­reu­ther Grü­nen, hofft auf eine brei­te Mit­wir­kung der Bay­reu­ther Bevöl­ke­rung: „Wir haben nach der furcht­ba­ren Kata­stro­phe von Fuku­shi­ma die Kon­se­quen­zen gezo­gen und wol­len raus aus der Atom­ener­gie. Jetzt gilt es, die Ener­gie­wen­de erfolg­reich zu schaf­fen und für ein atom­kraft­frei­es Euro­pa zu kämp­fen. Der Aus­bau von Teme­lin muss gestoppt werden.“