Mela­nie Huml: „Her­vor­ra­gen­de Ver­sor­gung von Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten am Kli­ni­kum Bamberg“

„Die Gesund­heits­ver­sor­gung in Bam­berg ist wie­der ein Stück bes­ser gewor­den“, sag­te Staats­se­kre­tä­rin Mela­nie Huml nach der Sit­zung des Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schus­ses. Die­ser hat heu­te dem Antrag der Sozi­al­stif­tung Bam­berg zuge­stimmt, im Kli­ni­kum am Micha­els­berg zehn Bet­ten für die neu­ro­lo­gi­sche Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on Pha­se B aus­zu­wei­sen. Die Zustim­mung steht noch unter dem Vor­be­halt des Ergeb­nis­ses der Prü­fung durch den Medi­zi­ni­schen Dienst der Kran­ken­ver­si­che­rung (MDK).

In der neu­ro­lo­gi­schen Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on der Pha­se B wer­den Pati­en­ten mit einer schwe­ren Schä­di­gung des zen­tra­len und peri­phe­ren Ner­ven­sy­stems behan­delt, bei­spiels­wei­se nach Schlag­an­fall, Hirn­blu­tung oder Schä­del-Hirn-Ver­let­zung. Ziel ist hier ins­be­son­de­re die Kon­takt­auf­nah­me mit der Umwelt sowie die För­de­rung basa­ler, sen­so­ri­scher und moto­ri­scher Funktionen.

„Ober­fran­ken ist bei der sta­tio­nä­ren Behand­lung in der neu­ro­lo­gi­schen Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on der Pha­se B bereits gut ver­sorgt“, so Huml. „Wir haben der­zeit 96 sol­cher Bet­ten in Bay­reuth, Bad Rodach und Bad Staf­fel­stein. Pla­ne­risch ste­hen damit in Ober­fran­ken neun Bet­ten für 100.000 Ein­woh­ner zur Ver­fü­gung, bay­er­weit sind es weni­ger als acht.“ Den­noch ist das Staats­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt und Gesund­heit in sei­ner Beur­tei­lung des Antra­ges der Sozi­al­stif­tung Bam­berg zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass der Bedarf durch­aus vor­han­den ist.

Die Umwand­lung von zehn Kran­ken­haus­bet­ten für die neu­ro­lo­gi­sche Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on Pha­se B erfolgt inte­rims­wei­se im Kli­ni­kum am Micha­els­berg und ist der erste Schritt im Stu­fen­plan für die Neu­ro­lo­gie am Kli­ni­kum Bam­berg. In der zwei­ten Stu­fe plant die Sozi­al­stif­tung Bam­berg den Auf­bau einer kom­ple­xen Neu­ro­lo­gi­schen Ver­sor­gung am Kli­ni­kum am Bruderwald.