Erz­bi­schof Schick: „Dem Reich Got­tes den Weg bereiten“

Advent – Zeit der der Besin­nung auf das neue Kirchenjahr

(bbk) Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat zum Beginn des neu­en Kir­chen­jah­res am ersten Advent dazu auf­ge­ru­fen, dem Reich Got­tes den Weg zu berei­ten. Die Auf­ga­be der Kir­che sei es, das Reich Got­tes zu ver­kün­den. Alle Chri­sten müss­ten hier mit­wir­ken. „Das Reich Got­tes kommt allein durch Jesus Chri­stus und Sei­nen Geist“, beton­te Erz­bi­schof Schick. Es brin­ge „Gerech­tig­keit, Frie­den und Freu­de für alle Men­schen.“ Schon heu­te sol­le das Reich Got­tes zu allen Men­schen gelan­gen, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te. Dabei soll­ten alle Chri­sten aktiv mit­wir­ken. Das Kir­chen­jahr, das am ersten Advents­sonn­tag beginnt, sol­le so gefei­ert und gelebt wer­den, dass dem Reich Got­tes die Wege gebahnt würden.

Gerech­tig­keit, Frie­de und Freu­de sei­en hier auf die­ser Welt aber immer brü­chig und vor­läu­fig. Immer wie­der wer­de es Unge­rech­tig­keit, aber auch Kämp­fe und Krie­ge sowie Leid und Trau­er geben. „Aber den­noch müs­sen wir uns für Gerech­tig­keit, Frie­de und Freu­de bei uns und welt­weit ein­set­zen“ sag­te Erz­bi­schof Schick. Die Voll­endung des Rei­ches Got­tes wer­de aber erst am jüng­sten Tag kommen.

Die nun begin­nen­de Advents­zeit sei eine Zeit der Besin­nung auf das bevor­ste­hen­de Weih­nachts­fest. Lei­der wer­de Weih­nach­ten immer mehr zum „Fest der Geschen­ke, des guten Essens und zu einem Lich­ter­fest degra­diert“. Die Vor­be­rei­tung dar­auf bestehe in Kauf und Kom­merz, vor­weih­nacht­li­chem Stress und Fei­ern. Die akti­ven Chri­sten aber wüss­ten um die Bedeu­tung des Festes. „Die Ware Weih­nacht ist nicht die wah­re Weih­nacht“, sag­te Erz­bi­schof Schick. „Berei­ten wir uns in der Advents­zeit auf das vor, was Jesus Chri­stus gebracht und gewirkt hat. Er hat das Reich Got­tes gestif­tet, wir erwar­ten sei­ne Erfül­lung“, sag­te der Bam­ber­ger Oberhirte.

Die Kir­che sei so not­wen­dig wie das täg­li­che Brot, so Erz­bi­schof Schick. „Wir Chri­sten müs­sen als Kir­che leben für und mit Jesus Chri­stus und für den Auf­bau des Rei­ches Gottes.“