MdB Kram­me: Unter­stüt­zung für Ver­bleib der US-Gar­ni­son in Bam­berg gefordert

Der Bam­ber­ger US-Stand­ort wird aus­ge­dünnt. Zum 30. Sep­tem­ber 2012 sol­len inner­halb der Gar­ni­sons­ver­wal­tung ins­ge­samt 61 Plan­stel­len abge­baut wer­den. Davon betrof­fen sind auch 38 deut­sche Zivil­an­ge­stell­te. Die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te nahm die­sen Stel­len­ab­bau nun zum Anlass, sich bei Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster Dr. Tho­mas de Mai­ziè­re für den Ver­bleib der US-Streit­kräf­te in Bam­berg ein­zu­set­zen. „Es wur­de zwar betont, dass die Stel­len­strei­chun­gen nichts mit einer mög­li­chen Schlie­ßung der Gar­ni­son zu tun haben. Die­ses Damo­kles­schwert schwebt aber nach wie vor über Bam­berg“, führt die Abge­ord­ne­te in ihrem Schrei­ben aus. Denn es gebe Plä­ne, nach denen die in Bam­berg sta­tio­nier­ten US-Ein­hei­ten im Jahr 2013 nach Ita­li­en ver­legt wer­den sollen.

„Für die Stadt Bam­berg und das Umland ist der Erhalt des Wirt­schafts­fak­tors „US-Gar­ni­son“ von hoher Bedeu­tung. Die Fol­gen eines Trup­pen­ab­zugs für den Arbeits­markt und auch die kom­mu­na­len Finan­zen sind hier nur schwer zu kom­pen­sie­ren. Nach­dem die Stadt bereits im Zuge der Bun­des­wehr­re­form das Kreis­wehr­ersatz­amt ver­lie­ren und künf­tig nicht ein­mal mehr als Bun­des­wehr­stand­ort geführt wird, wäre der Ver­lust der US-Gar­ni­son ein wei­te­rer Rück­schlag sowohl in wirt­schaft­li­cher wie auch in gesell­schaft­li­cher Hin­sicht“, argu­men­tiert Anet­te Kram­me und for­dert Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster de Mai­ziè­re zur Unter­stüt­zung auf.